Daniel Kehlmanns Drehbuch scheint die Zuseher nicht sonderlich zu begeistern
Was im Vorfeld als großer Publikumserfolg angepriesen wurde, entpuppt sich dann eher als mittelmäßig. Die neue ORF-/ARD-Miniserie "Kafka" startete am Sonntag in der Primetime mit den ersten drei Folgen durch. Die erste Episode verfolgten immerhin noch 289.000 Zuschauer, danach ging es von Folge zu Folge weiter bergab (141.000 Zuschauer zum Schluss). Und das obwohl ORF 2 extra auf einen alten "Tatort" setzte. Diesen sahen dennoch 686.000. Die restlichen drei Folgen schafften es von Anfang an nicht mehr die 200.000er Marke zu übertreffen.
Handlung und Besetzung
David Schalko schrieb gemeinsam mit Daniel Kehlmann die Drehbücher. Eine Traumbesetzung also. Die Produktion widmet sich, wie der Name schon sagt, dem Leben, dem Umfeld und dem Leiden von Franz Kafka. Der Zuschauer bekommt Einblick in die irre Psyche des Literaten. Man wird in eine Traumwelt gezogen. Gespielt wird Kafka von Joel Basman. Auch Verena Altenberger hat eine Nebenrolle. Sie mimt mit Schnurrbart Robert Musil.