Nach knapp fünf Jahren gab es am Montag in der ORF-„Millionenshow“ wieder einen Millionär.
Am Montag kurz vor 21.30 Uhr war es endlich so weit: Konfettiregen in der Millionenshow. Hooman Vojdani (46) hatte auch die 15. und damit letzte Frage bei Armin Assinger richtig beantwortet und durfte das Studio als frischgebackener Millionär verlassen. Der 46-jährige Unternehmensberater aus dem Burgenland mit persischen Wurzeln ist erst der insgesamt achte Kandidat der Show, der den Jackpot knacken konnte.
Mit coolem Kopf und ziemlich locker zur Million
Vojdani zockte sich mit Coolness, aber auch mit etwas Glück zur Million und brachte mit seinem Wissen Assinger mitunter zum Verzweifeln. Denn manchmal plauderte er die richtige Antwort schon aus, ehe Assinger alle Antwort-Möglichkeiten genannt hatte.
Nur bei Frage 13 hätte sich der Kandidat beinahe verzockt, stand kurz vor dem Ausscheiden. Vojdani – er hatte es schon am 14. Mai in die Mitte und bis zur 13. Frage geschafft – war sich mit seiner Antwort auf die Frage, welcher Komponist „roter Priester“ genannt wurde und verarmt in Wien starb, ziemlich sicher, wäre aber falsch gelegen. Nur „unter Protest“, ließ er sich von Assinger zum 50/50-Joker überreden, kam so zur richtigen Antwort: Vivaldi.
Das lange Warten auf einen neuen Millionär
Eine Frage zum Nobelpreis, der einst in einer Stadt namens Kristiania überreicht wurde, brachte dem Burgenländer, der mit seiner Mutter ins Studio gekommen war, die Million. Er hatte sofort die richtige Antwort im Kopf, zögerte aber mit dem Einloggen. Die Fallhöhe war ja doch enorm. Aber nach einer Weile entschloss er sich für das Risiko. Assinger und dem Publikum stockte der Atem. Schlussendlich zahlte es sich für den Burgenländer aus.
Nummer acht. Lange mussten die Fans der Millionenshow auf den achten Millionen-Gewinner warten. Als bisher letzter Millionär verließ am 9. Dezember 2013 der Student Matthias Stockinger aus Niederösterreich das Studio mit dem Jackpot. Seither sind viereinhalb Jahre vergangen. A. Sachs