Rührende Geste

Millionenshow-Millionär widmet Sieg totem Opa

10.12.2013

Mathias Stockinger trug Hochzeitsanzug seines Großvaters bei ORF-Show.

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© ORF/Milenko Badzic
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Mathias Stockinger gilt seit wenigen Stunden als einer der heißbegehrtesten Junggesellen des Landes. Der 27-jährige Medizinstudent holte sich am 9. Dezember bei Armin Assingers "Millionenshow" mit seinem Wissen den Hauptgewinn. Im "Ö3-Wecker" zeigte sich der Neo-Millionär bei Robert Kratky von seiner ganz emotionalen Seite und gedachte seinem toten Großvater.

 

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Bewegende Geschichte
In feinen Zwirn gehüllt nahm der Niederösterreicher auf dem "heißen Fragestuhl" der ORF-Quiz-Show Platz und zeigte sich sogleich siegessicher. Bei Kratky verriet er, dass es sich dabei um den Hochzeits-Anzug seines Großvaters gehandelt hatte, der vor wenigen Wochen verstorben war. Stockinger wollte dem Anlass entsprechend gut gekleidet im Fernsehen um die Million zocken. Nachdem er aber aus seinen eigenen Anzügen herausgewachsen war, musste Ersatz gefunden werden. Der stolze Opa stellte seinem Enkel sofort sein Hochzeitsgewand für die Aufzeichnung der Show zur Verfügung. Die Ausstrahlung erlebte er allerdings leider nicht mehr. Denn nach einem Martini-Gansl-Essen im Kreis der Familie verstarb er. Dementsprechend widmete der angehende Mediziner den Sieg seinem Großvater.

Stockinger über Liebe und Haare
Doch auch über heitere Themen wurde bei Robert Kratky getalkt. Um die Frage nach seinen Beziehungsstatus kam der Junggeselle nicht umher. Warum er nach wie vor alleine durchs Leben geht, erklärte der smarte Student wie folgt: "Ich bin quasi idealistisch veranlagt und kompromisslos!" Wenn sich der 27-Jährige verliebt, dann solle es sich bei der Glücklichen wirklich um eine Traumfrau handeln, ganz ohne Abschläge. Einmal im Jahr, meinte er frech, treffe er auf eine Dame, die als eine solche durchgehen würde, doch blieben alle Beziehungsanbahnungen bislang erfolglos.

Seitenscheitel...
Auch über seine Haare und seinen "eine Million Euro Seitenscheitel" wurde ausgiebig philosophiert. Dabei gab er zu, sich erst die Haare wieder zu schneiden, wenn seine Diplomarbeit fertig wäre. Die ist nämlich das Einzige, das ihm von einem Studien-Abschluss noch trennt. Gefühlte drei Zentimeter fehlen ihm dabei noch, bis er sich über seine akademische Würde freuen kann. Da kann man dem frisch gebackenen Millionär nur alles Gute wünschen, und hoffen, dass er bald zu einem Frisör kommt. 

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