Jüngstes Ermittler-Trio der Krimi-Reihe verpatze Einstand mit zu coolen Sprüchen.
Am 3. November hatten Friedrich Mücke (32), Alina Levshin (29) und Benjamin Kramme (31) ihren großen Abend. Ihr aller erster Tatort-Fall lief über die Bildschirme. Mit "Kalter Engel" traten sie um die Gunst den Publikums an und wollte sich in die Herzen der eingefleischten Fans der Sonntagskrimi-Reihe spielen. Der Versuch ging leider nach hinten los. Denn die drei Youngsters aus Erfurt zeigten sich zu jung, zu hipp und zu flapsig im Ausdruck.
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Das Tatort-Duo aus Münster.
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Das Duo Duo aus Köln
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Das Tatort Duo aus Ludwigshafen.
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Das Tatort Team aus München.
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Das Tatort Duo aus Luzern.
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Das Tatort-Duo aus Wiesbaden.
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Das Tatort Team aus Hamburg.
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Das Tatort Team aus Leipzig.
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Das Tatort-Duo aus Kiel.
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Das Tatort Team aus Konstanz.
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Das Tatort Team aus Stuttgart.
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Das Tatort Duo aus Hannover.
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Das Tatort Team aus Berlin.
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Das Tatort Duo aus Bremen.
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Das Tatort Duo aus Wien
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Das Tatort Duo aus dem Ruhrgebiet bis 1991.
Seriosität fehlte
Dabei sollten die drei Neo-Spürnasen den Mord an einer Studentin aufklären. Eigentlich eine sehr ernste Angelegenheit. Doch die drei Ermittler fluchten und schimpften sich durch den Krimi. Denn neben der Gewalt und dem Mord, gab es auch eine Welle an Schimpfworten, die über die Lippen der neuen Tatort-Stars kamen. Ihr Repertoire zeigte sich dabei doch etwas spärlich. Ausdrücke wie "Alter", "krass", "Scheiße" und "Fuck and go" waren da keine Seltenheit. Da stellt sich nur die Frage, ob man durch diese Jargon die Jugendlichkeit des Teams in Szene setzen, oder ob der Drehbuchautor seine Jugend selbst noch einmal mit dem Krimi aufarbeiten wollte.
Fall mit aktueller Brisanz
Dabei war der "Kalter Engel" alles andere als ein leichter Fall. Denn mit ihrem TV-Debüt machten die drei Neo-Cops auf ein wirklich wichtiges Thema aufmerksam. Denn in ihrem Krimi-Debüt ging es um den Mord an einer Studentin, die sich als Escort-Mädchen Geld für ihr Studium dazu verdiente. Laut einer deutschen Umfrage, das geht aus einem Bericht der deutschen Bild Zeitung hervor, verdient sich jeder 27. Student Geld mit Erotik-Jobs dazu. Jeder dritte Student kann sich laut einer Umfrage der Berliner Akademie der Wissenschaftenaus dem Jahr 2011 vorstellen, sich mit Sex das Taschengeld aufzubessern. Somit hat der Tatort, trotz seiner etwas ausgefallenen Wortwahl, doch auch einen ernsten Aspekt aufgedeckt, der zum Nachdenken animieren sollte.
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