"New York Times" ätzt gegen Lanz-Show

Als hätte in der vergangenen Zeit die ZDF-Show "Wetten, dass ...?" nicht schon genug einstecken müssen - man erinnere sich an die harten Worte des Hollywoodstars Tom Hanks - legt jetzt auch noch die "New York Times" nach, und zerreißt das deutsche Kult-Format in der Luft. Über eine halbe Seite lang wird die Show in der Ausgabe vom 30. Jänner zerpflückt und kein gutes Haar an ihr gelassen.

Schrullige Tricks und Co.
Unter der Überschrift steht schon einmal der erste Seitenhieb. "Blöde deutsche Tricks, die sich im Fernsehen abgenutzt haben“, so beschreibt der Autor des Artikels den zentralen Aspekt der deutschen Wettshow. Genau fasst er das ZDF-Kultformat mit "ergraute Show mit schrulligen Tricks" zusammen. Die Wetten, selbst, würden laut seinen Aussagen, für wenig unterhaltsame Momente sorgen. "Die uralte Show steht nun im Zentrum einer landesweiten Debatte über die Frage, ob die Zuschauer ausreichenden Gegenwert für ihr Geld bekommen“, heißt es weiter. Das Blatt steht mit diesen Anschuldigungen nicht ganz alleine da.

Hollywood-Stars üben auch Kritik
Neben der US-amerikanischen Zeitung haben sich bereits Hollywood-Stars wie etwa Denzel Washington und Tom Hanks bereits über die von Markus Lanz moderierte Show negativ geäußert. Washington verpackte seine Kritik noch etwas freundlicher als sein Kollege. Er nannte "Wetten, dass ...?" ein "Showformat aus einer anderen Zeit". Tom Hanks teilte da schon ein wenig heftiger aus. "Wenn in den USA jemand eine vier Stunden lange Fernsehshow machen würde, wäre jeder Verantwortliche am Tag darauf gefeuert worden", so schilderte er seine Erfahrung als Gast in der besagten Show. Was nun Lanz zur gerade aktuellen Lästerattacke der "New York Times" sagt, ist noch nicht bekannt. Ein dickes Fell scheint er sich allerdings in der letzten Zeit dafür schon zugelegt zu haben. 

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