Sido vs. Heinzl

ÖSTERREICH-Reporterin: "Ich war Augenzeugin"

21.10.2012

ÖSTERREICH-Reporterin Astrid Hofer sah den Vorfall aus nächster Nähe.

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Freitagabend im ORF, Atrium: Journalisten verfolgen Die große Chance auf der Leinwand, auch Dominic Heinzl. Als Sido ihn als „Hampl“ bezeichnet, droht Heinzl, sein Team abzuziehen, nicht mehr zu berichten. Er geht. ORF-Mitarbeiter holen ihn zurück. Mir und weiteren Kollegen gegenüber sagt Heinzl, dass er Sido stellen, sich „rächen“ will: „Er soll weniger rauchen und trinken, dann merkt er sich Namen.“
Konfrontation. Nach Show-Ende gehen wir ins Studio, auf die Bühne. Sido gibt einem Chili-Reporter ein Interview, erzählt, dass er sich freut, wieder in Wien zu sein. Die Atmos­phäre ist locker. Als Heinzl nach vorne kommt, zieht Sido ab. Heinzl ruft ihm noch nach, er soll „weniger saufen“.

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Etwas später stehen sich die zwei wieder gegenüber. Als ich dazukomme, ist die Stimmung schon aufgeheizt. Beide provozieren sich gegenseitig, keiner will klein beigeben. Dann geht alles ganz schnell. Es gibt einen Rempler. Von Sido fällt der Satz „Hast du jetzt gespuckt?“ Wer wen zuerst angerempelt hat, sehe ich nicht. Die ORF-Securitys versuchen, zu schlichten.

Der Schlag
Wenig später hebt Sido die Faust. Da ich hinter Heinzl stehe, sehe ich den Schlag selbst nicht. Etwas verzögert fällt Heinzl zu Boden. Von meiner Position aus wirkt es, als lasse er sich fallen. Im Hintergrund Schreie, ein paar feuern Sido an. Securitys bringen ihn von der Bühne. Sido bezeichnet Heinzl als „Hurensohn“, spuckt in seine Richtung. Ich stehe zufällig dazwischen, bekomme ein paar Tropfen ab. Heinzl interviewt wenig später wieder einen Kandidaten.

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