Wetten, dass ..?

Österreicher will Wett-
König werden

03.10.2012

Johann Redl aus dem Mühlviertel führt einen Traktor-Stunt bei Lanz vor.

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© TZ Österreich/Schwarzl
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Er ist Hausmann, Autoverkäufer und Vater von drei Töchtern. Doch die Tätigkeit, die bei Johann Redl aus ­Saxen im oberösterreichischen Mühlviertel im Telefonbuch angeführt wird, ist „Stuntman“. Und am kommenden Samstag widmet sich der 55-Jährige wieder seiner eigentlichen Berufung. Er tritt als Wettkandidat bei Wetten, dass ..? in Düsseldorf an.

Lanz erstmals Gastgeber: „Etwas Besonderes“
Für Redl ist der Nervenkitzel bereits Routine. Schließlich ist es das sechste Mal, dass der Oberösterreicher den Titel des Wettkönigs in der beliebten TV-Show anpeilt. Aufgeregt ist er dennoch: „Dass die Sendung zum ersten Mal Gottschalk-Nachfolger Markus Lanz moderiert wird, ist schon etwas Besonderes“, sagt Redl im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Für Stunt im Traktor muss sich Redl im Sitz anketten
Trotz seiner nunmehr 20-jährigen Erfahrung bei Wetten, dass ..? – 1992 machte der Mann in einem VW Golf mit der Vorderachse am Reck Überschläge und einen Handstand – bangt die Familie auch diesmal wieder mit dem Stuntman: „Ich habe immer wieder Angst, dass etwas passiert“, gesteht die 53-jährige Gattin Elisabeth.

Zum Titel des Wettkönigs soll Johann Redl am Samstag ein 3,5 Tonnen schwerer Traktor verhelfen. „Ich muss die Geschwindigkeit halten und voll konzentriert sein“ – mehr wird im Vorhinein nicht verraten. Ungefährlich dürfte es nicht werden: Redl muss sich mit Gurten und Ketten regelrecht im Sitz festzurren.

ÖSTERREICH: Herr Redl, können Sie uns den Traktor zeigen, mit dem Sie am Samstag bei „Wetten, dass ..?“ auftreten werden?
Johann Redl:
(lacht) Nein, der ist schon in Düsseldorf. Und einen anderen habe ich nicht da.

ÖSTERREICH: Was werden Sie dem Publikum am Samstag denn vorführen?
Redl:
Genau kann ich es noch nicht verraten. Nur so viel: Ich muss die Geschwindigkeit halten und voll konzentriert sein.

ÖSTERREICH: Man hört, Sie müssen sich regelrecht im Traktor festzurren.
Redl:
Als Stuntman macht man Dinge, die nicht immer ungefährlich sind.

ÖSTERREICH: Was sagen Sie dazu, Frau Redl?
Elisabeth Redl:
Ich drücke ihm die Daumen. Aber natürlich habe ich immer wieder Angst, dass etwas passiert.

ÖSTERREICH: Dabei waren Sie selbst schon einmal Wettkönigin!
Elisabeth Redl:
Ja, das war 1998. Da bin ich, dirigiert von meinem Mann, auf zwei Rädern mit dem Pkw im Linzer Stadion Slalom gefahren.

ÖSTERREICH: Herr Redl, wie kommt man überhaupt auf solche Wetten?
Redl:
Autos haben mich immer schon fasziniert, und das Fahren auf zwei Rädern besonders. Früher war es aber leichter, Plätze zum Trainieren zu finden. Diesmal wollte ich auf einem brachliegenden Gelände in NÖ üben. Aber denen geht es nur ums Geld.

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