Flop

ORF eins-Dienstag bleibt Problemfall

06.04.2011

direkt und contra 
pendeln sich bei schwachen 10 Prozent ein.

Zur Vollversion des Artikels
© ORF/Thomas Ramstorfer
Zur Vollversion des Artikels

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen: 206.000 Zuschauer für das von Doris Golpashin moderierte Magazin direkt in ORF eins am Dienstag. Bei den absoluten Zahlen entspricht das zwar einem sanften Anstieg von 23.000 Sehern – vor einer Woche schalteten trotz Erotik-Beiträgen als Zugpferd nur 183.000 ein –, doch beim Marktanteil dümpelt das neue Format immer noch bei bescheidenen zehn Prozent. Im Vergleich zur Sendung vor einer Woche konnten direkt und Golpa­shin den Marktanteil des als innovativ platzierten Magazins nicht steigern.

Obwohl der ORF Golpa­shin für die direkt-Moderation extra bei Puls 4 abwarb und dort ihr Vertrag frühzeitig aufgelöst wurde, kann sie die Hoffnungen als Publikums-Magnet noch nicht erfüllen.

Dabei hatte die ORF-Führung, wissen Insider auf dem Küniglberg, in die Sendung am Dienstag große Hoffnungen gesetzt, denn wegen der Opern-Übertragung in ORF 2 (die mit bis zu 512.000 Sehern äußerst erfolgreich war) hätten vor allem die jüngeren Zuschauer zu direkt wechseln sollen.

Doch ein Blick auf die Quoten-Tabellen zeigt: Gegen die private Konkurrenz mit Live-Fußball in Sat.1 und einer neuen Staffel von Teenager werden Mütter auf ATV blieb der neu formatierte späte Dienstag-Hauptabend in ORF eins mit Single mit Kind (257.000) Seher, direkt und contra (141.000) chancenlos.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel