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ORF setzt bei "Die große Chance" auf Herzen und Sterne

20.02.2024

Zahlreiche Talente sorgen für breit gefächertes Programm aus Gesang und Tanz - Ab 8. März startet auf ORF 1 die Neuauflage von "Die große Chance"

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© ORF/Roman Zach-Kiesling
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Am Freitag, 8. März, startet der ORF seine große Casting-show: Mit "Die große Chance - Let's sing and dance" (20.15 Uhr, ORF 1) wird auf eine altbewährte Show in neuem Gewand gesetzt. Aus einer Vielzahl an Talenten jeden Alters, die Pop, Rock, Volksmusik, HipHop, Ballett, Stepptanz, akrobatische Einlagen oder auch Poetry Slam performen, wird nach zehn Sendungen am 17. Mai eine Siegerin oder ein Sieger gekürt. Es winken 50.000 Euro Preisgeld und landesweite Bekanntheit.

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"'Die große Chance' ist seit vielen Jahren eine der stärksten Unterhaltungsmarken. Nach einigen Jahren Pause war jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Neuauflage - nicht zuletzt weil wir das Motto 'ORF für alle' ausgegeben haben", sagte ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz bei einer Präsentation am Dienstag.

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Es gebe "nichts Besseres" als eine große Bühne, die viel Unterschiedliches zulasse und das ganze Land abbilde. "Die Show ist großartig", versicherte auch ORF-Unterhaltungschef Martin Gastinger. Zwecks der positiven Stimmung gibt es heuer keine "Minus-Geschichten". Auch werde niemand vorgeführt. "Wir setzen auf Sterne und Herz-Buzzer", so Gastinger.

Prominent besetzte Jury

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Diese werden von einer wechselnden Jury vergeben. Pro Sendung sind drei Jurorinnen und Juroren dabei, die für jedes Talent einen bis drei Sterne vergeben. Wer mindestens sieben Sterne einheimsen konnte, bleibt bis zur Entscheidung am Ende der Sendung im Rennen. Kandidaten mit weniger als sieben Sternen nach ihrem Auftritt werden direkt verabschiedet. Außerdem kann jedes Jurymitglied einmal pro Show für ein Talent mit einem Griff zum "Herz-Buzzer" direkt ein Ticket für die Semifinalrunden (26. April bis 10. Mai) vergeben. Die restlichen Aufsteiger werden am Ende der jeweiligen Show nach einer Besprechung von der Jury bestimmt.

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In den ersten sechs der zehn Sendungen, die bereits aufgezeichnet wurden, treten jeweils 20 bis 25 Talente auf. Pro Sendung steigen fünf davon in die drei Live-Semifinalshows auf. In diesen darf dann neben der Jury auch das TV-Publikum via Televoting mitentscheiden, wer es ins Finale schafft. Pro Semifinale steigen drei Kandidatinnen oder Kandidaten ins Finale am 17. Mai auf.

In der Jury sind u.a. Marc Pircher, Simone Stelzer, Cesár Sampson, Missy May, Sasa Schwarzjirg und Thorsteinn Einarsson vertreten. Sie waren sich am Montag darin einig, dass es definitiv genug Talente im Land gibt, um für ein stark besetztes Finale zu sorgen. "Ich muss dem ORF ankreiden, dass die Talente zu gut waren. Letztlich war es Geschmackssache wer weiterkommt", meinte Schwarzjirg. Auch Pircher sprach von einem "unglaublich hohen Niveau". "Ich habe oft geglaubt, dass wir schon in der Finalsendung sind", sagte der Musiker. Sampson gestand, dass er, um ein Statement zu setzen, eigentlich nicht auf den Herz-Buzzer drücken wollte. "Aber ich habe festgestellt, dass es so viele verdienen. Ich habe gebuzzert und es nicht bereut."

Erste Prime-Time-Show für Fanny Stapf

Durch die Show führen Andi Knoll und Fanny Stapf. Stapf, die etwa die "ZiB Zack Mini" moderiert, ist erstmals bei einer so großen Hauptabendshow im ORF zu sehen. Vorfreude und Neugier habe sie im Vorfeld verspürt, sagte sie. "Aber ich würde lügen, wenn ich nicht sage, dass ich auch ein bisschen nervös war. Das habe ich mit Sit-ups und Kniebeugen vor der Show reduziert", schmunzelte sie. Knoll ist dagegen ein Routinier, der aber dennoch kein Problem damit hat, eine gewisse Spannung aufzubauen. "Die Aufgeregtheit und Grundspannung kommen automatisch. Man ist immer wieder begeistert von der Bühne, vom Licht, vom Publikum und den Talenten", so Knoll.

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"Große Chance" als Investition

ORF-Programmdirektorin Groiss-Horowitz meinte, dass es ihr trotz Spardrucks im ORF wichtig gewesen sei, eine "hochprofessionelle, tolle Sendung" zu produzieren. "Es geht nicht darum, Weltmeister im Sparen, sondern in der Unterhaltung zu sein. Es ist sicher nicht unsere günstigste Sendung des Jahres, aber jeder Euro ist gut investiert", meinte sie.

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Nicht zuletzt seien derartige Castingshows des ORF wichtig für die Entertainmentbranche. Diese sei auf neue Gesichter angewiesen. "Wir werden in den nächsten Jahren alle davon profitieren", zeigte sich Groiss-Horowitz überzeugt.

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