Show-Star Peter Rapp besucht Behinderte statt "Licht ins Dunkel"-Gala.
„Mein Versuch, nicht aufzugeben“, so heißt die Biografie von Peter Rapp (67). Sie ist dem Leben näher, als der Entertainer beim Schreiben wohl gedacht hatte. Denn: Nach 25 Jahren wurde er heuer beim ORF abserviert , ist am Heiligen Abend nicht mehr der Star-Moderator der Spenden-Show.
Rapp kiefelt noch immer daran, obwohl er der Sendung nicht schaden möchte, inzwischen seine Fans auch aufruft, nicht beim Geld für Bedürftige zu knausern. Aber: Am Spendentelefon, wie es der ORF als Geste der Versöhnung angeboten hatte, wird er heute auch nicht sitzen. Drei Tage vor der Sendung gab er dem ORF einen Korb. „Es war keine leichte Entscheidung“, schreibt er auf seiner Homepage. „Der entscheidende Grund ist der Zeitfaktor, und der Unsicherheitsfaktor, wie mein Erscheinen ‚verkauft‘ wird, ist zu groß.“ Und: „Ich habe vorher die 300 Kommentare dazu auf meiner Homepage gelesen.“
Weil Rapp aber nur dem Geburtsschein nach Rentner ist, betreibt er nebenbei auch eine Facebook-Seite. Dort schreibt er, was er statt Licht ins Dunkel macht: Er besucht zwei Behindertenheime. Nur für sich. „Ich will kein Aufheben darum machen“, sagt er zu ÖSTERREICH.