Schwere Vorwürfe
Popstars wird zum Marionetten-Theater
09.08.2012
Laut Ex-Kandidatin sollen Dialoge im TV vom Sender gefakt werden.
Am 9. August lässt ProSieben ab 20:15 Uhr in seiner Casting-Show "Popstars" wieder musikalische Talente vor der Jury und somit vor Detlef D. Soost, Lucy, Sena und Ross antanzen und um die nächste Runde singen. Damit erweckt die Casting-Show den Eindruck, dass alles willkürlich und ohne große Planung ablaufe. Wie nun das deutsche Magazin "Express.de" berichtet, stimmt das so aber nicht ganz. Laut Aussagen von Katharina, einer ehemaligen "Popstars"-Kandidatin ist alles nur zusammengeschnitten und gefakt.
Popstars als großes Marionetten-Theater
Somit könnte man das deutsche Casting-Format vielmehr als Puppentheater sehen, als eine spontan ablaufende Talente-Suche in TV. Aufgeflogen war alles in der Vorwoche, als eine der größten Nachwuchshoffnungen der Show, Katharina, das Handtuch warf. In etlichen Versuchen probierte sich der nun gescheiterte Popstar vom Sender vertraglich zusichern zu lassen, für ihrer Ausbildung freigestellt zu werden- ohne Erlog. Im Juli wurden dann die Casting-Folgen, die bereits Wochen zuvor abgedreht worden waren ausgestrahlt und Katarina staunte nicht schlecht über das, was sie da sah."Ich wurde völlig falsch dargestellt, es wurden Fragen und Antworten willkürlich zusammengeschnitten“, behauptet die Berlinerin in einem Interview mit "Express.de".
Alles nur zusammengeschnitten
Laut der Aussteigerin spielte sich die Realität nämlich komplett anders ab, als im TV dargestellt wurde. Beispielsweise wurde sie in einer Episode gefragt ob sie nervös sei. Darauf antwortete sie mit "Ja ein bisschen schon". Genau diese Phrase wurde nach Katharinas Ausführungen herausgeschnitten und in eine andere Szene eingebaut. So soll Detlef D. Soost sie gefragt haben, ob sie sich selbst geil findet. Als Antwort wurde prompt das "Ja, ein bisschen schon" eingebaut. In diversen internet-Foren brach nach dieser Folge eine heftige Schlammschlacht über den besagten Auftritt von Katharina vor Soost aus. Als Zicke wurde sie folglich beschimpft und als arrogant bezeichnet. "Das bin ich aber gar nicht. Ich fürchte, man wollte mich nach meiner Absage zur ,Bösen’ abstempeln“, zeigte sich die ehemalige Kandidatin geknickt. Katharina befürchtet, dass das die Retourkutsche vom Sender wegen ihres Ausstiegs ist. Auf die Anfrage von "Express.de", ob diese schweren Vorwürfe auch wirklich stimmen, wollte der Sender noch nichts sagen. Eines steht allerdings aber fest, Popstars geht am 9. August ab 20:15 Uhr in seine nächste Runde - und zwar ohne Katharina.