Miese Quoten?

Puls 4 streicht "News Quiz"

17.12.2014

Die Rückkehr des Formats "mit neuen Elementen" für 2015 angekündigt.

Zur Vollversion des Artikels
© PULS 4 / Markus Morianz
Zur Vollversion des Artikels

Sang- und klanglos hat der Privatsender Puls 4 sein vorabendliches "News Quiz" gestoppt und vorerst aus dem Programm genommen. Das Format, das im September noch als wesentlicher Bestandteil der neu aufgestellten Infoschiene vorgestellt wurde, wird seit Montag durch die US-Serie "Dr. House" ersetzt. In einer Aussendung wird die Rückkehr des Quiz "mit neuen Elementen" für 2015 angekündigt.

"Zurück in die Kreativ-Werkstatt"
Die erste Staffel des "Puls 4 News Quiz" sei vorbei und habe sich seit September "erfolgreich etabliert", teilte der Privatsender am Dienstag auf Anfrage mit. Im kommenden Jahr soll das Format mit "noch mehr interaktiven Elementen versehen" werden, wie Puls 4-Infodirektor Philipp Tirmann erklärte. "In den nächsten Monaten werden wir mit der vorhandenen Basis intensiv an der Weiterentwicklung arbeiten." Moderator Norbert Oberhauser will sich mit dem Team "in die Kreativ-Werkstatt" zurückziehen: "Wir haben schon viele tolle Ideen und freuen uns auf die Rückkehr 2015."

"Dr. House" als Ersatz
Wann mit einem Wiedersehen gerechnet werden kann, darüber gab es vorerst keine Informationen. Im bis Ende Jänner einsehbaren Online-Programm des Senders findet sich das "News Quiz" jedenfalls nicht. Dieses war bisher Teil der einstündigen Info-Schiene, von diesem Konzept geht der Sender nun vorübergehend ab. Von 18.45 Uhr bis 19.20 Uhr bringt Puls 4 ab sofort die "Puls 4 News", um 19.20 läuft "Dr. House".

Mit Quoten nicht ganz zufrieden
Puls 4-Chef Markus Breitenecker hatte Ende August noch betont, dass das Konzept einer einstündigen News-Sendung und der "vielleicht längsten Newsstrecke im österreichischen Fernsehen" beibehalten werden soll. "Allerdings waren wir mit der Quotenentwicklung des zweiten Teils nicht zufrieden, hier gibt es einen echten Relaunch", so Breitenecker damals. Auch das "News Quiz" kam in der werberelevanten Zielgruppe bisher freilich nur auf durchschnittlich 45.000 Zuseher, was einem Marktanteil von nur zwei Prozent entspricht.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel