"Wetten, dass ...?"-Debakel
Williams & Blunt nehmen Lanz in die Mangel
15.10.2013
"Ja, es war schmerzhaft", meinte Blunt über seine "Wetten, dass ...?" Erfahrung.
Der Südtiroler Markus Lanz kommt einfach nicht zur Ruhe. Kaum glaubt man, dass Gras über die Lästerattacken gegen ihn und seine "Wetten, dass ...?"-Show gewachsen wäre, kommt auch schon die nächste Kritik-Flut daher. Dieses Mal nahmen sich die beiden Schmusesänger Robbie Williams und James Blunt kein Blatt vor den Mund und teilten in einer Radioshow des Senders "BBC 2" ordentlich gegen den deutschen Showmaster aus.
Williams als Dauergast
Robbie Williams musste schon mehrfach durch die "Wetten, dass ...?" Hölle durch. Er war bislang neun Mal zu Gast in der Wettshow und wundert sich jedes Mal aufs Neue über das Format. "Na ja, man ist vertraglich verpflichtet, diese Show zu machen. Und dann sitzt man auf einem Sofa und es dauert fünf Stunden", erörterte er das allgemeine Leiden der Stars auf dem Wettsofa. Aber auch James Blunt erinnert sich genau an seinen letzten Auftritt in der Show 2010. Damals war noch Thomas Gottschalk der Chef der illustren Sendung. Das machte das Übel aber nicht weniger schlimm. "Ja , es war schmerzhaft", fügte Blunt an die Aussage von Williams hinzu.
Robbies Trick
Dabei hat sich der ehemalige "Take That"-Sänger eine ganz besondere Strategie überlegt , um dem ganzen Martyrium immer wieder ein schnelles Ende zu setzen. "Ich arrangiere das immer so, dass ich reingehe, meinen Song mache, fünf Minuten auf dem Sofa sitze und wieder verschwinde. Das gibt mir jedes Mal einen Kick, wenn ich das Sofa verlasse, auf dem Paul McCartney oder Tom Hanks hocken, die mir nachschauen und sich fragen: ,Warum können wir nicht weg?'”, erklärte er und lachte sich dabei schelmisch ins Fäustchen. Als Gegenfrage beam er dann vom Radiomoderator die Frage gestellt, warum die anderen Stars es ihm nicht gleich tun könnten. Darauf konterte Williams prompt: "Ich bekomme auch keine 20 Millionen Dollar, um dort einen Film zu promoten.“ Da hat der Star freilich Recht. Trotzdem wollen ihn seine Fans sicher bald wieder bei "Wetten, dass ...?" leiden sehen.