RTL-Reporter Jenke dröhnt sich im TV zu

Jenke von Willmsdorf ist bekannt für seine schrägen Selbstversuche in seiner RTL-Doku-Reihe "Das Jenke Experiment". Für seine neue Episode, sie wird am Montag ausgestrahlt, hat sich der Reporter fünf Tage lang in Holland aufgehalten und sich ordentlich bekifft. Mit der deutschen Bild Zeitung sprach der 48-Jährige über seine Erfahrungen mit Marihuana und ob kiffen für die Quote noch ok sei, oder doch schon ein wenig krank.

Kiffen für das Fernsehen
"Ich gehe die Themen nicht aus Provokation an. Ich beschäftige mich mit Themen, die die Gesellschaft beschäftigen. Vier Millionen Menschen in Deutschland konsumieren Marihuana. Wir sprechen hier nicht von einer kleinen Randgruppe“, erklärte von Wilmsdorff die Notwendigkeit seines Selbstversuches. In einer früheren Folge hatte sich der Reporter schon betrunken, jetzt ist Kiffen an der Reihe. Doch würde der 48-Jährige auch so weit gehen, sich für seine Experimentserie Heroin zu spritzen? "Dazu gibt es keinen Grund. Sollte irgendwann mal die Menge an Menschen Heroin konsumieren, können Sie mir die Frage noch mal stellen", meinte er.

Erschreckende Beobachtung
Zuletzt hatte Jenke einen Joint in seiner Jugend in der Hand. Am Montagabend sieht ihm die ganze Welt zu, wie er sich dem Rauschmittel hingibt. Für ihn selbst war es sehr eigenartig, sich selbst völlig zugedröhnt zu sehen. "Mich selbst so zu sehen, war zum Teil belustigend, zum Teil erschreckend. Ich war größtenteils nur apathisch. Mein Verhalten war ja auch der Menge geschuldet, die ich zu mir genommen habe“, so von Willmsdorf. Neben dem Selbstversucht hat sich der Journalist auch mit Patienten getroffen, die aus medizinischen Gründen, also auf Rezept,  Marihuana konsumieren, weil sie so ihre Schmerzen besser ertragen können. Aber auch ein Süchtiger kommt in seinem neuen Experiment vor, der nach massivem Kiffen in einer psychiatrischen Klinik gelandet ist.

Info
"Das Jenke Experiment", am 17. März, ab 21: 15 Uhr, auf RTL.