Verschwörungstheorie

Russland empört über geraubte ESC-Stimmen

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Die Punktevergabe aus Aserbaidschan soll fehlerhaft gewesen sein.

Das russische Ergebnis des Eurovision Song Contest (ESC) beschäftigt sogar die Politik: Außenminister Sergej Lawrow hat Aserbaidschan "Stimmenraub" vorgeworfen. Die russische Kandidatin Dina Garipowa ("What If") hatte überraschend null Punkte aus dem Nachbarland erhalten - dabei war sie bei der dortigen SMS-Wahl auf dem zweiten Platz gelandet.

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Man geht der Sache nach
Aserbaidschans Außenminister Elmar Mamedjarow versprach nach einem Treffen mit Lawrow in Moskau, die Panne aufzuklären. "Diese haarsträubende Aktion darf nicht unbeantwortet bleiben", forderte Lawrow. Das aserbaidschanische Staatsfernsehen als verantwortlicher Sender müsse sich nun Fragen gefallen lassen, sagte Mamedjarow am 21. Mai der Agentur Interfax zufolge. Zuvor hatte sich schon der autoritär regierende Präsident Ilcham Alijew "ernstlich besorgt" über die verschwundenen Stimmen gezeigt.

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Trotzdem nicht am Podest
Allerdings hätten Garipowa beim ESC am Samstagabend auch zehn Punkte mehr nicht zu Rang vier geholfen. Aserbaidschans Kandidat Farid Mamedow hatte aus Russland volle zwölf Punkte erhalten und war insgesamt Zweiter geworden.

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