Maria aus Hannover hat es geschafft. Sie gewinnt bei "Schlag den Raab".
Als die Zuschauer wieder eine Frau als Gegnerin für Stefan Raab bei "Schlag den Raab" wählten, hat sich das Publikum bestimmt auf einen langweiligen Kampf eingestellt. Schließlich konnte bisher keine Dame dem Moderator auch nur annähernd das Wasser reichen. Auch Raab wähnte sich schon siegessicher, doch mit dem Durchhaltevermögen und der Geschicklichkeit von Maria Kleinebrahm, Assistenzärztin aus Hannover, hat er nicht gerechnet.
Kopf an Kopf-Rennen
"Stefan, die schlechte Nachricht: Ich haue richtig zu. Die gute Nachricht: Ich flick dich danach auch wieder zusammen", so die Kampfansage der 27-Jährige. In den ersten Runden baute Stefan Raab seinen Vorsprung ganz schon aus. Das lag aber auch daran, dass der Sender vor allem Spiele auswählte, in denen Raab ganz schön stark ist: Geschicklichkeit und Konzentration waren gefragt. Aber auch die sportlichen Wettkämpfe konnte er meistens für sich entscheiden. Für Maria sah es gar nicht gut aus.
Doch ab Spiel Nummer zehn kam der Stein für sie ins Rollen. Auf dem Skateboard und beim 'Röhren' (eine Kugel musst über verschiedene Röhren zum Zielbehälter gebracht werden) - Maria holte immer mehr Punkte, konnte sogar Raabs Matchball abwehren. Bei der alles entscheidenden Challenge 'Flohhüpfen' - es stand nur noch 59:46 für Stefan Raab - bewies Maria Nervenstärke und besiegte den Raabinator. Zum ersten Mal in der Geschichte von "Schlag den Raab" war der Entertainer einer Frau unterlegen und Maria kann nach fünf Stunden über 1,5 Millionen Euro jubeln.