Kick off

Charlotte Roche talkt ab März auf ZDF

Teilen

Die Skandalautorin soll dem Sender vermehrt junges Publikum bringen.

Der digitale Spartenkanal des ZDFs, ZDFkultur, bekommt neue Gesichter und soll damit vermehrt jüngeres TV-Publikum vor die Bildschirme locken. Die als Skandalautorin bekanntgewordene Schriftstellerin Charlotte Roche (Feuchtgebiete, Schoßgebete) und Markus Kavka wurden vom Sender mit der Mission, jüngerer Zuseher zu gewinnen, betraut. ZDFkultur hatte Anfang Mai 2011 den ZDF-Theaterkanal abgelöst und ist Teil des Digitalpakets ZDF Vision, zu dem auch ZDFinfo und ZDFneo gehören.

Kick off für Roche
Zu den Neuerungen im Programm zählt die Talkshow "Roche und Böhmermann", zu der ab 4. März immer sonntags (22.00 Uhr) Charlotte Roche und der Rapper und Moderator Jan Böhmermann, unter anderem Chefreporter der "Harald-Schmidt-Show", jede Woche fünf Gäste zum einstündigen Gespräch einladen. Zum Auftakt sind unter anderem Rapper Sido und die Geschäftsführerin der Piratenpartei, Maria Weisband, zu Gast.

Kavka mit Musik-Schwerpunkt
Während sich Charlotte Roche künftig durch den Sonntagabend talkt, wird sich der langjährige MTV-Moderator Markus Kavka um das Musik-Business kümmern. Für sein neues Format Number One!" spricht er unter anderen mit der ganzen Familie von Ozzy Osbourne, für neue Folgen sind Gespräche mit der Punkband Die Ärzte geplant. Auf dem Programm von ZDFKultur stehen auch Live-Übertragungen aus dem Londoner Koko-Club sowie von Musikfestivals wie Hurricane, Wacken, Loolapallooza (Chicago) und Chiemsee Reggae.

Die Kultur-Highlights des Jahres 2012

Von Thomas Bernhard bis Constantin Brancusi reichen die Pläne, die der neue Leiter der Kunsthalle Wien, Nicolaus Schafhausen am 10. Jänner bekannt gegeben hat. Ein reduziertes, eher divers wirkendes Programm, das mit dem in den Presseunterlagen formulierten "prägnanten Profil" ("Thematische Gruppenausstellungen, Einzelpräsentationen internationaler KünstlerInnen, Retrospektiven bekannter VertreterInnen der Gegenwartskunst sowie Ausstellungen bislang noch weniger bekannter KünstlerInnen") noch nicht viel zu tun hat. In-Künstler findet man im Gegensatz zu früher nicht. Schafhausen: "Es geht selbstverständlich nicht um die Replizierung von Trends, sondern um die Kenntnis der Diskurslage."



 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten