"Simpsons"-Crossover empört

Wenn zwei der lustigsten TV-Familien aufeinander treffen, dann sollte das eigentlich in einem Gag-Feuerwerk münden. Dem ist in dem „Simpsons“-und-„Family Guy“ -Crossover auch so. Nur die Art des Humors ist nicht jedermanns Sache. In den USA regt sich bei Jugendschützern nun Widerstand gegen die geplante Ausstrahlung der Folge am 28. September, wie dwdl.de berichtet.

Trailer zu heftig
Bislang wurde nur der Trailer zu der Folge veröffentlicht. Doch der allein reichte schon aus, um besorgte Fernsehzuschauer auf den Plan zu rufen. Stein des Anstoßes ist eine Szene, in der Bart zusammen mit Stewie Barkeeper Moe einen Telefonstreich spielt. Während Barts Streich noch lustig und einigermaßen harmlos ist, schießt der zynische Stewie gehörig über das Ziel hinaus. Als er an der Reihe ist, anzurufen, spricht er ins Telefon: „Deine Schwester wurde vergewaltigt.“

Briefe an Goening und McFarlane
Dem „Parents Television Council“ ist dieser Aussage zu krass fürs Familienfernsehen. In einem offenen Brief wandten sich die Mitglieder der Organisation nun an Serieschöpfer Matt Groening. Auch an Seth McFarlane, den Erfinder von „Family Guy“, ging ein solches Gesuch. Die Forderung lautet, besagte Szene aus der Folge zu streichen. Obgleich man die Serien gerade für Respektlosigkeit und politische Unkorrektheit schätzt, geht ein solch unsensibler Umgang mit einem ernst zu nehmenden Thema vielen zu weit. Eine Stellungnahme von den Serienmachern gibt es noch nicht.

VIDEO: Der Trailer zum "Simpsons" und "Family Guy" Crossover