2021 noch ein heißer TV-Hit - jetzt eher ein Rohrkrepierer. Die ersten drei neuen "Sisi"-Folgen bescheren dem ORF ein Quoten-Desaster.
Die erste Staffel, bei der Dominique Devenport als Sisi auch mit kaiserlichem Masturbieren überraschte, begeisterte noch bis zu 732.000 Seher. Die am Mittwoch gestartete 3. Staffel ist freilich eher unter Rohrkrepierer zu werten: Nur je 192.000 Seher bei einem schwachen Marktanteil von nur 8 Prozent bei den ersten beiden neuen Folgen. Und auch nur 207.000 Zuseher und ein Marktanteil von 10 Prozent beim Tagesfinale. Zeitgleich fesselten auf ORF2 Die Rosenheim Cops 775.000 Zuseher (31 % Marktanteil) und Tierische Prominent immerhin auch noch 404.000 Seher.
Der Sisi-Flop hat wohl mehrere Gründe: Auf RTL+ waren sind die sechs neue Folgen bereits seit 1. Dezember als Stream abrufbar, dazu kamen die ersten neuen ORF-Folgen spannungs-technisch auch bei weiten nicht an die Vorgänger heran: Sisi entführt ihren Sohn Kronprinz Rudolf (Arian Wegener)aus der strengen Militär-Kaserne um von Kaiser Franz Josef (Jannik Schümann) eine Militär-Befreiung zu erpressen. Unterstütz von Alama (Deniz Orta) flüchtet sie auf eine kleine Insel in Südfrankreich. Der Kaiser hat inzwischen inzwischen an allen Fronten um den Erhalt der Monarchie. Auch gegen einen Arbeiter-Aufstand und mit Bismarcks Drohung, sich mit Russland zu verbünden.
Heute, Donnerstag wird es ab 20.15 Uhr zum drei-teiligen Staffelfinale wieder etwas pikanter: nach drei eher Sexlosen Folgen kommt es zu nicht ganz nicht ganz jugendfreien Sandspielen: Franz hat endlich von Sisis Aufenthaltsort erfahren und überrascht sie mit seinem Besuch: das Wiedersehen wird auch in der Horizontalen gefeiert