Der Österreicher sorgte mit verrücktem Auftritt für Aufsehen.
Wenn schon Österreicher bei einer deutschen Show mit dabei sind, dann müssen sie auch so schrill und verrückt (oder peinlich) wie möglich sein. Die Höhle der Löwen hat mal wieder jemanden gefunden, der genau in dieses Schema passt: der selbsternannte Seifenkaiser, Alexander I.
Gutes Konzept
Hinter diesem skurrilen Namen steckt der Unternehmer Alexander Kraml, der in kaiserlicher Uniform die Investoren von seinem Produkt überzeugen will. "Ich bin Alexander der I., Seifenkaiser von Österreich", stellt er sich vor. Dass hinter diesem kuriosen Auftritt eine gar nicht so schlechte Geschäftsidee steckt, hätten die Investoren anfangs nicht gedacht. Der 37-Jährige stellt die "Cosmetic Kitchen" seines Unternehmens "Bademeisterei" vor - ganz schön pink ist alles, was vor allem den Herren in der Jury zuerst nicht besonders gefällt. Das Konzept: vegane Kosmetik zum Selbermischen.
Und wer hätte gedacht, dass der skurrile Seifenkaiser so gut ankommt? Naja....zumindest sein Produkt. Judith Williams, Jochen Schweizer und Vural Öger steigen mit 350.000 Euro und 30 Prozent der Anteile prompt ein. "Sie haben sehr bissig verhandelt, aber mein Bauchgefühl hat einfach Ja gesagt", so Alexander Kraml. Nur Frank Thelen war nicht überzeugt, als er die Zahlen des Unternehmens sah. Denn 150.000 Gewinn hatte der Seifenkaiser in die eigene Tasche gesteckt und nicht investiert. "Wir beide sind nicht kompatibel. Du hast deinem Unternehmen Kapital entzogen, um dir einen höheren Lebensstandard zu gönnen", klagt er den Seifenkaiser an. Doch der hat dafür eine ganz einfache Erklärung. Nach der Scheidung musste er seine Ex-Frau und Geschäftspartnerin mit dem Geld auszahlen.