Wieviel der ORF bezahlt

So hoch sind die Gagen der TV-Stars

25.07.2011

Millionenregen für Stefan Raab, Gottschalk & Co. So viel zahlt der ORF.

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© ORF/ZDF, RTL, ARD, TZ ÖSTERREICH/Kernmayer
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Stefan Raab kassiert fast 40 Millionen Euro pro Jahr, Thomas Gottschalk zehn: Das manager magazin enthüllt die Spitzengagen der TV-Macher.

Abräumer
Sie bringen den TV-Sendern Millionen Zuschauer und Werbeeinnahmen und lassen sich dafür fürstlich entlohnen: Deutschlands erfolgreichste Fernsehgesichter. Das manager magazin enthüllt in seiner neuen Ausgabe die Gagenkaiser der TV-Welt. Sicherster Geschäfts­weg zu Millionenbeträgen: Moderator und Manager in Personalunion.

Multitalent Raab
So macht es etwa der aktuelle Topverdiener der Branche, Stefan Raab. Mit seiner Firma Raab TV Produktion, einer Tochterfirma von Brainpool, kassiert er pro Jahr 37 Millionen Euro von ProSieben. Neben TV total bestreitet Raab TV Show-Specials, wie die Wok WM, das TV total Turmspringen oder den Song Contest-Ausscheid. Ende 2010 schloss der Entertainer mit ProSieben einen Fünfjahresvertrag ab.

Millionenmann Jauch
Auch Wer wird Millionär?-Mann Günther Jauch ist im Nebenjob ein höchst erfolgreicher Geschäftsmann. Mit seiner Firma I & U Information und Unterhaltung produziert er Shows für ARD und RTL. Allein für seine neue Talkrunde (Start im Herbst) soll die ARD pro Jahr 10,5 Millionen Euro lockermachen.

Mehr als 100 Angestellte beschäftigt I & U in Köln und Berlin. Kolportierter Jahresgewinn laut manager magazin: sechs Millionen Euro.

Gottschalk casht 100.000 € pro Show
Star-Talker Thomas Gottschalk. Mehr als zehn Millionen sollen im Jahrestakt auf das Konto von Noch-Wetten, dass ..?-Moderator Thomas Gottschalk fließen. Für eine Liveshow soll der TV-Titan, der nach der Wett-Ära zur ARD wechselt, 100.000 Euro cashen. Dazu unterhält Gottschalk einen höchst lukrativen Werbejob als Haribo-Testimonial. Der Vertrag läuft noch bis 2013.

Auch Dieter Bohlen (1,2 Mio. Euro pro Deutschland sucht den Superstar-Staffel auf RTL), Johannes B. Kerner (9 Millionen Euro für 75 SAT.1-Auftritte pro Jahr) und Harald Schmidt (8,4 Mio. für 70 Shows) lassen sich fürstlich bezahlen.

Austro-Gagen
Fast bescheiden muten dagegen die Tagessätze der heimischen Stars an: Quotenbringer, wie Mirjam Weichselbraun und Alfons Haider, lukrieren bis zu 15.000 Euro pro Moderation. Musikantenstadl-Mann Andy Borg lässt sich jede Schunkelsendung mit 20.000 Euro versüßen. Quizzer Armin Assinger streift für eine Millionenshow kolportierte 5.000 ein.

Wer mehr will, zieht über die Grenze. Christian Clerici bestätigt: "In Deutschland hast das Börserl aufgemacht, und sie haben dir das Geld nur so reingekippt."

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