Analyse nach ESC-Flaute

Song Contest: Kelly zu brav für Malmö

15.05.2013

Der Song "Shine" war maßgeschneidert, ihr Outfit sichtlich zu bieder.

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© Dennis Stachel (EBU)
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Der Fahr-"Shine" fürs Finale blieb aus: Die 18-jährige Niederösterreicherin Natalia Kelly konnte sich mit ihrem Lied im Halbfinalkampf um eines der begehrten Aufstiegtickets beim Eurovision Song Contest nicht gegen 15 weitere Nationen durchsetzen. Somit musste die jüngste Teilnehmerin des heurigen Song Contests die Heimreise nach Niederösterreich antreten. Nun stellt sich vermutlich jeder Österreicher die alljährliche Frage, warum es dieses Mal erneut nicht gereicht hat um ins große Finale zu kommen. Hat Sie der Auftritt von Natalia Kelly enttäuscht? Machen Sie mit beim großen oe24.at-Voting.

 

Kelly zu brav
Freilich war es von Anfang an für die 18-jährige Bad Vöslauerin kein leichtes Spiel, sich gegen die 15 Mitstreiter durchzusetzen. Ihr Song "Shine" war am Abend garantiert nicht einer der schlechtesten. Wenn man sich allerdings das Outfit der Teenagern ansieht, fällt einem gleich auf, dass sie etwas zu bieder für die große Bühne gekleidet war. Mit Jeans, einem hochgeschlossenen Top und einer weiten Weste in Weiß gehalten, konnte sie einfach nicht punkten.

VIDEO: Meet & Greet mit Natalia Kelly

Die Erotik fehlte
Da zeigten sich die Kandidatinnen aus Dänemark und Russland schon etwas freizügiger. Die Dänin Emmelie de Forest  beispielsweis stolzierte barfuß auf die Bühne und verführte das Publikum mit einer hocherotischen Stimme. Aber auch die blonde Russin Dina Garipova  zeigte mit ihrer durchaus fülligeren Figur, dass sich das gewisse Etwas besitzt. Aber auch die blonde Weißrussin Alena Lanskaja geizte auch nicht mit ihren Reizen und verführte die Zuseher nicht nur stimmlich, sondern auch optisch mit einem Hauch von nichts. Vielleicht sollte im nächsten Jahr, sofern Österreich sich noch einmal aufstellen lassen sollte, auch über die Frage der richtigen Kleidung nachdenken, denn das Auge hört ja bekanntlich mit.

Thomas Rabitsch
Auch für den legendären heimischen Musikproduzent Thomas Rabitsch bedeutet das Nichterreichen des Finales eine Schlappe. Als Quasi-Musikdirektor und Spitzenverdiener beim ORF war es seine Aufgabe die heimische Musiklandschaft nach vielversprechenden Talenten für den Song Contest zu durchforsten und für den großen Auftritt fit zu machen. Rabitsch fungierte schon bei der Vorauswahl als Scout (Österreich rockt den Songcontest) und bestimmte jene Talente, aus denen schließlich Natalia Kelly als Teilnehmerin hervor ging.

© Reuters

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