Nach Turmspring-Unfall
Raab: Ermittlungen gegen seinen Produzenten
20.06.2014
Nach dem Unfall von Stephen Dürr ermittelt nun die Staatsanwaltschaft.
An einem Novembertag im Jahr 2012 veränderte sich das Leben von Schauspieler Stephen Dürr grundlegend. Der heute 39-Jährige trainierte für seinen Auftritt beim "TV total Turmspringen" als er vom 3m-Brett in einem ungünstigen Winkel mit der Stirn auf die Wasseroberfläche prallte. Danach litt er an Lähmungserscheinungen und musste im Krankenhaus behandelt werden. DIe Diagnose: Verletzungen an der Halswirbelsäule. Bis heute ist Dürr in Therapie. Jetzt hat er die Produktionsgesellschaft angezeigt.
Geschäftspartner Raabs schuld?
Nun wird gegen vier Beschuldigte der Produktionsfirma "Brainpool" wegen gefährlicher Körperverletzung berichtet, wie die Bild Zeitung berichtet. Unter ihnen befindet sich auch Jörg Grabosch, der einer der engsten Geschäftspartner von Stefan Raab ist. Könnte nun auch der Moderator mit hineingezogen werden? Immerhin war es seine Show, bei der sich Dürr so schwer verletzte. Die Anschuldigungen, die der Schauspieler erhebt, sind schwerwiegend.
„Die Herren von ,Brainpool‘ haben sich nach dem Unfall um eigene Schadensbegrenzung gekümmert und nicht ernsthaft um meine Gesundheit. Ich gehe davon aus, dass mir zuvor notwendige Trainingsmöglichkeiten verwehrt wurden. Das Gefährdungspotenzial bei dieser Sportart Turmspringen wurde mir nicht dargelegt", so die schweren Vorwürfe von Stephen Dürr. Nun liegt es in den Händen der Oberstaatsanwaltschaft Köln.