Stopp von "Buckwild" nach Tod von Darsteller

 Nach dem Tod des US-Reality-Stars Shain Gandee stellt der Sender MTV seine Serie "Buckwild" ein. Es werde keine zweite Staffel der im Bundesstaat West Virginia spielenden Reality-Show mehr geben, teilte der Sender am 10. Aprilauf seiner Internetseite mit. Es sei "keine einfache Entscheidung" gewesen, aber angesichts Gandees tragischen Tods und seiner tragenden Rolle in der Show wäre eine Fortsetzung "nicht angemessen".

Starb an Kohlenmonoxidvergiftung  
Der 21-Jährige war Anfang April gemeinsam mit seinem Onkel und einem Freund tot in einem Geländewagen aufgefunden worden, der in einem Schlammloch feststeckte. Medizinern zufolge starben die drei vermutlich an einer Kohlenmonoxidvergiftung - der Geländewagen hatte sich laut CNN tief im Schlamm festgefahren, sein Auspuff war vom Erdreich verdeckt.

Serie seit Jänner im TV  
"Buckwild" lief seit Jänner auf MTV. Die Serie porträtierte das Leben von neun jungen Erwachsenen in West Virginia, die vor allem mit Trinken und Feiern ihrem Alltag etwas Glanz verschafften. Gandee war einer von ihnen. Obwohl Kritiker dem Sender vorwerfen, den armen und ländlichen Bundesstaat in einem schlechten Licht zu zeigen, gab MTV zunächst eine zweite Staffel in Auftrag. Der Sender will stattdessen mit Einverständnis von Gandees Eltern die erste Staffel wiederholen. Zudem soll ein "Buckwild"-Spezial ausgestrahlt werden, das die Teilnehmer bei einem Besuch in New York zeigt.