"Supertalent": Drama um Geschwister-Trio

Lange läuft die neue Auflage der RTL-Casting-Show "Das Supertalent" noch nicht über die Bildschirme, doch gibt es bereits das erste Familien-Drama. Die drei Geschwister Michael, Jamie und Stefanie Mejeh tanzten sich erst am 5. Oktober in die Herzen der Zuseher und der Juroren. Doch so glücklich wie sie im TV wirkten, sind die drei Tänzer gar nicht. Denn ihr Vater ist vor Kurzem erst verstorben. Das geht aus einem Bericht der Bild Zeitung hervor.

Tod kam unerwartet
Kurz nach der Aufzeichnung der Show am 1. August mussten die drei Geschwister einen schweren familiären Schicksalsschlag hinnehmen. Denn am 30. August, knapp ein Monat später verstarb ihr Vater im Zuge einer Routine Operation. "Unser Vater hat uns nach der Show noch gratuliert, sich so sehr mit uns gefreut. Dann musste er wegen eines Nabelbruchs operiert werden. Es kam zu Komplikationen. Er hat es nicht geschafft“, erklärte Jamie gegenüber dem Blatt. "Wir sind so unendlich traurig, das kann man nicht beschreiben. Es ist einfach da und wird dich dein ganzes Leben begleiten“, fasst Stefanie ihre Trauer in Worte. Besonders hart traf der unerwartete Todesfall Jamie, der im Moment nicht zu Hause lebt, sondern in Frankfurt eine Tanzausbildung absolviert. "Ich war in Frankfurt und hatte nicht die Möglichkeit, noch einmal nach Saarbrücken zu kommen. Ich konnte mich nicht von meinem Vater verabschieden", zeigt sich der 20-Jährige bestürzt.

Geschwister sind ganz alleine
Dabei kommt erschwerend noch hinzu, dass die drei jetzt Vollweisen sind. Ihre Mutter starb bereits 2007. "Jetzt zählt nur noch, dass wir drei zusammenhalten. Er hat immer zu mir gesagt 'keep your family togehter', also dass wir zusammen bleiben sollen, egal was passiert. Das war ihm so wichtig. Und das machen wir jetzt", zeigt sich Jamie abschließend noch stark und will den Letzen Willen seines Vater nachkommen. Da kann man dem Geschwister-Trio wirklich nur alles erdenklich Gute wünschen und hoffen, dass sie die Kraft haben, diese schwere Zeit zu meistern.