Sonntags-Krimi

Tatort: Katja Riemann schlug ordentlich zu

17.06.2013

In "Die Wahrheit stirbt zuerst" spielte Mimin knallharte BKA-Frau.

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© ORF/ARD/Saxonia Media/Junghans
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Am Leipziger-Tatort ("Die Wahrheit stirbt zuerst") ging es am 16. Juni knallhart zu. Neben der Hauptkommissarin Eva Saalfeld (Simone Thomalla) und ihrem Exmann und Kollege Andreas Keppler (Martin Wuttke) kam auch BKA Beamtin Linda Groner (Katja Riemann) zum Einsatz und zeigte, dass sie ordentlich auf den Tisch hauen kann.

Familiendrama mit Folgen
Der Tod eines kleinen Mädchens löst ein richtiges Familiendrama aus. Nachdem die kleine Siebenjährige tot in einem Boot nahe einem See aufgefunden wurde , versuchte sich auch der leibliche Vater des Kindes das Leben zu nehmen, was ihn nicht unbedingt in der Gunst der Ermittler nach oben wandern lässt. Ganz im Gegenteil. Durch diesen Mordfall gerät nicht nur die Familie der Ermordeten aus den Fugen, sondern auch die Beziehung zwischen den beiden Kommissaren. Denn auch sie haben bereits die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn man ein Kind verliert. Als Keppler und Saalfeld gerade mit den Ermittlungen voran kamen, mischte auf einmal die BKA Beamtin Linda Groner ordentlich beim Falllösen mit und zeigte sich von ihrer mehr als nur harten Seite.

Riemann zeigt ihre böse Seite
So ernst und vor allem hartherzig hat man Riemann noch selten erlebt. Sie stoppte die Ermittlungen, brüllte herum und schlug sogar einen Verdächtigen mit der Faust ins Gesicht. Der Rolle als Zicke vom Dienst wurde sie allemal gerecht. Eine warmherzige oder mitfühlende Seite ließ sie in keinem Moment hervorblitzen. Simone Thomalla oder besser gesagt Kommissarin Saalfeld, war da das komplette Gegenteil. Sie zeigte sich einfühlend und betroffen vom Schicksal der Familie. Mit diesem Kontrastprogramm fuhr die ARD am 16. Juni nicht schlecht. Mit 8, 11 Millionen Zusehern legte Riemann einen soliden Auftritt als BKA-Furie hin.

© Reuters

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