Angenehmer Job

"Tatort"-Opfer fürs Herumliegen bezahlt

27.01.2014

Markus Hoffamnn spielte zuerst in "Adams Alptraum" Prügel-Opfer, dann Leiche.

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© ORF/ARD/Manuela Meyer
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Markus Hoffmann hatte bei den Dreharbeiten des neuen Saarbrückner "Tatorts", der am 26. Jänner um 20:15 Uhr auf ORF 2 ausgestrahlt wurde, wahrlich ein gutes Los gezogen. Denn er spielt im Fall "Adams Alptraum" anfangs ein Prügelopfer, dass in ein Koma fiel und schlussendlich an seinen Verletzungen starb.

Die Handlung
Sven Hasberger (Markus Hofmann) ist begeisterter Schwimmlehrer. Als der ehrenamtlicher Schwimmtrainer auf einer öffentlichen Veranstaltung einen Scheck für seinen Verein entgegennimmt, füllt sich der Platz plötzlich mit einer Horde vermummter Gestalten. In einem Handgemenge geht Sven schwer verletzt zu Boden, der Notarzt gibt ihm von Beginn an kaum eine Chance. Hauptkommissar Jens Stellbrink und sein Team stehen vor einem Rätsel, das schlussendlich doch gelöst wird. Hinter dem grausamen Verbrechen steckt seine Tochter, die ihrem Vater aus Eiversucht zusammenschlagen ließ.

Liegende Rolle
Bei aller Dramatik des Falles hatte das "Tatort"-Opfer bei den Dreharbeiten ein leichtes Spiel. Für genau zwei Drehtage wurde Hoffmann nämlich fürs Herumliegen bezahlt. "Von den vier Drehtagen lag ich tatsächlich zwei Tage nur im Bett", erzählt er lachend in einem Interview mit "Express.de". "Ich hab' das ganze Team nur übers Zuhören kennengelernt, meine Filmtochter nur übers Händchen-Halten an der Bettkante", verriet der Mime weiter. Da hat der Schauspieler mit seiner Rolle richtig Glück gehabt. Denn für eine "normale"-Tatort-Leiche gibt es pauschal 50 Euro für den Einsatz. Hoffmann durfte sich da freilich doch über mehr Verdienst freuen.

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