Tatort-Vorspann-Eklat

Echte Beamte wettern gegen Til Schweiger

18.04.2012

Echte Beamte halten "Möchtegern-Ermittler" Schweiger für überheblich.

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© ORF/Petro Domenigg/TZ Österreich Singer
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Dass so ein kurzer Vorspann für so viel Wirbel sorgen könnte, hätte vor ein paar wochen noch niemand gedacht. Til Schweiger hat mit seiner Forderung nach der Abschaffung des "Tatort"-Vorspanns offensichtlich einen Nerv getroffen. Nach heftiger Kritik von "Tatort"-Kollegen wie Adele Neuhauser oder Simone Thomalla hat sich nun auch der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) für den Erhalt des über 40 Jahre alten Vorspanns mit den Augen im Fadenkreuz und den Beinen eines Flüchtenden hinter psychedelischen Streifen ausgesprochen.

Hier die beliebtesten Tatort-Ermittler-Duos

BDK-Bundesvorsitzender erzürrnt über Schweiger
"Die Tatort-Reihe (...) ist einfach Kult. Es zeugt schon ein wenig von Arroganz, wenn der Möchtegern-Ermittler Til Schweiger bereits vor der allerersten Klappe das unverwechselbare Markenzeichen des Tatorts, den Vorspann, nun abschaffen will, weil er ihn 'outdated' findet", so der BDK-Bundesvorsitzende André Schulz am Mittwoch in einer Pressemitteilung.

Scheiger sollte Demut zeigen
Schweiger, der im Herbst seinen ersten "Tatort" als Hamburger Ermittler drehen wird, hatte den Vorspann der Krimireihe "outdated" und "scheiße" genannt und vorgeschlagen, ihn abzuschaffen. BDK-Chef Schulz, der selbst Kriminalhauptkommissar in Hamburg ist, meinte weiter: "Für Schweiger sollte es eine Ehre sein, einen Kriminalbeamten im Tatort spielen zu dürfen. Ein bisschen Demut für die angebotene Rolle und weniger Überheblichkeit würde ihm gut tun."
 

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