Sprach-Wirrwarr

Großes Missverständnis bei "The Voice"

07.05.2014

"The Voice" wird mit Rea Garvey und Samu Haber zum Sprachenchaos.

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© Getty Images
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Seitdem bekannt wurde, das Rea Garvey nach seinem Ausstieg am Ende der zweiten Staffel nun für die vierte Staffel zurückkehrt in den Jurysessel, überschlagen sich die Fans des Formats vor Begeisterung. Liest man die Kommentare, wird schnell klar, dass man sich vor allem auf die sicherlich nicht besonders eloquenten Wortgefechte von Rea mit seinem Mitjuror Samu Haber freut. Denn Musik Machen, das können der 41-jährige Ire und der Frontman der finnischen Rockband Sunrise Avenue richtig gut. Sie teilen sich jedoch eine Schwachstelle: die deutsche Sprache.

Süßer Akzent
Schon in der ersten Staffel war das aber einer der großen Beliebtheitsfaktoren von Rea. Manche seiner Wortkreationen wie "Unfuckingfassbar" sind in TVoG-Reihen schon legendär. Nach seinem Ausstieg übernahm der Finne Samu Haber den Part des internationalen Profis und sicherte sich die Fanherzen mit seinem burschenhaften Charme und einer ebenso entzückenden Unbeholfenheit im Deutschen. Der Unterschied war jedoch, dass die beiden damals die einzigen Nicht-Muttersprachler in der Juroren-Rige waren. Wenn die beiden nun aufeinander treffen, dann dürfen sie sich auch in der Kommunikation untereinander mit einer Sprache herumschlagen, die beide nur mehr oder weniger gut beherrschen.

Die Fans freut's
Die Fans freuen sich jedenfalls schon jetzt auf köstliche, neue Wortkreationen, mit denen uns Samu und Rea in der neuen Staffel von "The Voice of Germany" überraschen werden. So liest man auf Facebook ganz euphorische Kommentare à la "Samu und Rea..... Wie geil ist das denn?? Beide mit ihrem süßen Deutsch.", "Yeah. Das wird lustig. Rea und Samu. Die beiden Wortakrobaten.", "Der Ire und der Finne...alter Schwede, mit den zwei Deutschprofis kann es ja nur gut werden." Klar ist also, die Kommunikation und vorprogrammierten Missverständnisse der beiden beliebten Juroren einen weiteren Spaßfaktor in die Sendung miteinbringen. Schließlich sind beide nicht gerade für ihre Zurückhaltung bekannt, egal ob ihnen das richtige Wort auf Deutsch gerade einfällt oder auch nicht. Herrliches "Definglisch" wird damit an der Tagesordnung stehen. Da müssen sich die beiden Juroren nicht einmal mehr in die Herzen ihrer Fans singen. Sprechen reicht vollkommen.

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