Optimistisch

Gottschalk will aus Todeszone heraus

21.03.2012

Der Entertainer sieht Silberstreifen am Horizont und gibt nicht auf.

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© www.facebook.com / Gottschalk Live
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Kaum ein Tag vergeht an dem nicht irgendwelche Gerüchte um die Talk-Show "Gottschalk live“ des ehemaligen "Wetten, dass ...?" Moderators Thomas Gottschalk auftauchen. Von einer möglichen Co-Moderatorin ist die Rede, von einem neuen Sendeplatz - und sogar davon, dass Gottschalk hinschmeißen könnte. Letzteres aber scheint aus der Luft gegriffen: Am 19.3  läutete der 61-Jährige erstmals vor Live-Studiopublikum den Neustart der Sendung ein. Gottschalk wolle mit seiner Karawane "aus der Todeszone in Richtung blühende Landschaften" aufbrechen - dass die Einschaltquote der Show diesmal höher war als zuvor, erscheint da wie ein Silberstreif am Horizont.

Bilder aus besseren Zeiten des Show-Urgesteins

Ein kleiner Lichtblick am Ende des Tunnels
Die Hoffnung stirbt zuletzt - So scheint Thomas Gottschalks aktuelle Lebenseinstellung zu heißen. Und der beliebet Entertainer zeigt sich kämpferischer denn je und wird auf keinen Fall die Flinte ins Korn werfen. Nach dem nun auch Publikum im Studio der "Gottschalk live" -Show sitzt, legte die Quote ein bisschen zu. Insgesamt 1,41 Millionen Menschen schalteten am19.3 Gottschalk ein, was einer Quote von 5,2 Prozent entspricht. Dies sind zwar immer noch miserable Zahlen gemessen an dem ursprünglich von Gottschalk ausgegebenen Ziel einer zweistelligen Quote. Doch gemessen an den vergangenen Sendungen erscheint die Zuschauerzahl wie die Hoffnung auf bessere Zeiten - es war die beste Quote dieses Monats, zuletzt war die Sendung sogar wiederholt unter die Marke von einer Million gerutscht.

Gottschalk kämpferischer denn je
Der Showmaster  weiß, was die Stunde geschlagen hat. Er arbeitet inzwischen mit einem neuen Redaktionsleiter - dem Österreicher Markus Peichl - und trat am 19.3 zum ersten Mal vor Publikum auf. Diese Woche soll noch eine Übergangsphase sein, in der auch das Studio komplett neu eingerichtet wird. "Wir gehen nicht, wir bauen um," begrüßte er seine Gäste. In der kommenden Woche soll es dann in neuer Umgebung richtig losgehen. Bleibt nur für den ARD-Moderator zu hoffen, dass er aus dem negativen Sog herauskommt und sein Plan aufgehen wird. Gottschalk selbst hat seinen Humor bezüglich der schlechten Einschaltquoten noch nicht verloren so scherze er zumindest noch über sich selbst: "Werden Sie also Zeuge, ob ein Titan den Quotentod stirbt oder ob das Schillerwort aus Wilhelm Tell sich bewahrheitet: Neues Leben wächst aus den Ruinen!"

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