"Wetten, dass ...?" - Pudel wird obduziert

Erst am 10 Oktober wurde der dramatische Zwischenfall in der am 6. Oktober stattgefunden "Wetten, dass ...?"-Show bekannt. Im Zuge einer Hundewette, fand der Toypudel Monarch den Tod. Er soll sich den Kopf gestoßen und an den Folgen gestorben sein. Nun soll eine Obduktion des Ausstellungshundes Aufschluss über die genaue Todesursache liefern.

Monarch war Superstar
Die Besitzerin des Prachtstückes, Ingeborg-Christa R. ist laut Angaben der deutschen Bild Zeitung völlig am Ende. Ihr größter Schatz war um die 10.000 Euro wert und hat in sieben Ländern auf Ausstellungen sämtliche Titel abgestaubt. Mit nur vier Jahren starb der Vierbeiner nun am 6. Oktober in der Markus Lanz-Auftakt-Show. "Auf der Bühne fühlte sich der kleine Pudel noch wohl. Die Bank da war ja auch nur ’nen halben Meter hoch. Und wenn er irgendwo vorgestoßen ist, das hält so ein kleiner Kopf doch eigentlich aus. Ich weiß das. Ich habe früher auch viel davor bekommen", erklärte der in der Show anwesende Schauspieler und Hunde-Wettpate Wotan Wilke Möhring gegenüber dem Blatt.

Obduktion soll Klarheit bringen
Nun wird der konkreten Todesursache auf den Grund gegangen. Eine Obduktion in Utrecht in Holland soll nun Gewissheit bringen, woran der erst vierjährige Star-Pudel wirklich gestorben ist. Anschließend solle laut Bild Zeitung die Überreste von Monarch eingeäschert werden. Aber nicht nur die Hundebesitzerin leidet unter dem Verlust. Auch der deutsche Tierschutzbund hat sich bereits zu Wort gemeldet. "Nach dem Tierschutzgesetz ist es verboten, Tiere auf der Bühne einzusetzen – wenn damit Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind. Das Tierschutzgesetz gilt auch für das ZDF und die "Wetten, dass ...?"-Redaktion", prangerte der Präsident des Deutschen Tierschutzbundes Thomas Schröder den Einsatz von Hunden zu Wettzwecken an. Wie auch immer die Untersuchung in Utrecht ausgehen wird, der Verlust von Monarch hinterlässt beim Frauchen und bei den Fans ein großes Loch.