Aufreger
Plöchl: "Ich bin kein Sexist"
01.03.2012
Popo-Song: Lukas Plöchl, Trackshittaz-Frontman konterte im "Club 2" Kritikern.
Provokation oder einfach unterhaltsame Partymusik? Die Song Contest-Starter Lukas Plöchl und Manuel Hoffelner spalten mit ihrem Hit Woki mit deim Popo das Land. Seit das Trackshittaz-Duo die Ausscheidung für Baku gewonnen hat, gehen die Wogen hoch.
Mittwochabend nahm Lukas selbst erstmals Stellung zu den Vorwürfen. Im Club 2 (166.000 ORF-Zuschauer) diskutierte er mit Falco-Entdecker Markus Spiegel, Moderator Alfons Haider und Co. zum Popowackeln beim Song Contest.
Wackeln mit dem Popo
„Wir sind in meinen Augen nicht sexistisch. Es ist ein Ding, wie man spricht, wenn man fortgeht. Unser Text ist mit einem Augenzwinkern zu sehen. Ich spreche nicht so mit meiner Freundin“, verteidigte der Spaß-Rapper Textzeilen wie „Jetzt aussa mit de Depf, jetzt kummt de Nudlsuppn Gang“ und „Dei Popo wü Bewegung, drum woki woki woki. Dei Popo wü Begegnung, geht scho gib erm wos a braucht“. Und demonstrierte gleich live im Studio, dass auch Mann mit dem Popo wackeln kann.
In Richtung Kritiker konterte Lukas Plöchl: „Der Mensch hört das, was ihn aufregt, nicht das, was ihm gefällt. Wenn uns jemand wirklich zur Sau machen will, tut er das sowieso.“
Prominente Verteidiger. Schützenhilfe für den Chart-Stürmer (zwei Nummer-eins-Hits) gab’s von Alfons Haider: „Lukas und sein Kollege haben den Song nicht geschrieben, um irgendwen zu verletzen. Er ist eine Rampensau und er ist authentisch.“ Auch Musik-Insider Spiegel befand: „Provokation ist wichtig. Mittelmaß dagegen eine Katastrophe.“
VIDEO: "Woki mit deim Popo" - Trackshittaz rocken den Songcontest