Song Contest: Plöchl macht jetzt Urlaub - Manuel ist schon in Österreich.
„Genauso wie ein Boxer, der eine in die Fresse kriegt, muss auch ich wieder aufstehen. Ich kann ja nicht ewig im Boxring liegen bleiben, irgendwann kommt die Putzfrau und muss aufräumen.“
Lachnummer
Lukas Plöchl (20) packt die Song-Contest-Blamage mit makaberem Humor. Am Dienstag sind die Trackshittaz mit Woki mit deim Popo an Musik-Entwicklungsländern wie Albanien oder Moldawien gescheitert. Seitdem gelten wir in ganz Europa als Lachnummer des Song Contest. Dennoch bleibt Plöchl in Baku …
Anders als sein am Knie verletzter Trackshittaz-Partner Manuel Hoffelner (20) jettete Lukas gestern nicht gleich heim nach Österreich – er hängt noch drei Urlaubstage in Baku an. Fliegt erst am Sonntag zurück: „Ich bin jetzt nur mehr privat da. Das habe ich mir schon vor der Quali vorgenommen. Damit ich nicht den Druck habe: Wenn ich es nicht schaffe, muss ich heim.“
Wie Urlaub
Derzeit genießt Plöchl im Luxushotel Baku Hyatt Regency (Zimmerpreis 330 Euro die Nacht) seinen Song-Contest-Ausfall wie einen netten Urlaub: Am Mittwoch lag er fast den ganzen Tag am Pool; morgen schaut er sich das Finale live in der Crystal Hall an. „Ich drücke Irland die Daumen.“ Seinen Grand-Prix-Absturz hat er noch immer nicht verdaut. „Das wird mindestens noch eine Woche dauern.“ Anteilnahme will er trotzdem nicht: „Mitleid“, so winkt er ab, „ist beschissen.“
Operation. Trackshittaz-Partner Manuel ist derweil schon wieder in Österreich. Gestern um 19.10 Uhr sollte er mit dem Austrian-Airlines-Flieger OS644 in Schwechat landen. Noch in Aserbaidschan war er von Ärzten untersucht worden. In den nächsten Tagen soll er operiert werden.