Aufstieg und Fall

"Wer wird Millionär?": 1. Gewinnerin tot

14.10.2014

Marlene Grabherr konnte sich nicht einmal mehr einen Zahnarzt leisten.

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Geld macht nicht glücklich. Die Wahrheit dieses Satzes musste Marlene Grabherr am eigenen Leib erfahren. Dabei versprach die Zukunft glänzend zu werden, als Grabherr 2001 als erste Frau alle Fragen, die Günther Jauch ihr stellte, beantworten konnte und bei „Wer wird Millionär?“ die besagten eine Million Euro abkassierte. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb die erste Millionärin der Sendung vor einem Jahr im Alter von nur 60 Jahren. Und das fast unbemerkt und in großer Armut. Erst jetzt kam die erschütternde Geschichte ans Licht. Was war nur passiert?

Falsche Investitionen und Freunde
Das Problem: Nur weil man plötzlich viel Geld auf dem Konto hat, heißt es noch lange nicht, dass man damit umzugehen weiß. Marlene investierte ihren Gewinn in eine ausgedehnte Italienreise für sich und ihren Mann und entdeckte ihre Leidenschaft für teure Autos, wie die Bild berichtet. Hinzu kamen Verwandte und Bekannte, die sich immer wieder große Summen borgten und niemals zurückgaben. Nach nur neun Jahren war der komplette Gewinn aufgebraucht.

Es fehlte an allem
„Mir ist nichts geblieben. Nur das Haus, was wir gebaut haben. Mein Mann Edgar und ich müssen sehen, wie wir über die Runden kommen“, so Marlene Grabherr. Nicht einmal genug Erspartes für eine Zahnerneuerung hatte das Ehepaar noch. Seit längerem schon litt die Show-Siegerin an einer Kieferentzündung. Sogar ein Tumor musste ihr entfernt werden. Dazu kam das starke Übergewicht. Marlene Grabherr starb an ihrem schlechten Gesundheitszustand.

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