Vier Faktoren

"Wer wird Millionär?": DANN hört Günther Jauch auf

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Star-Moderator Günther Jauch ist seit 24 Jahren das Gesicht der beliebten TV-Quiz-Show "Wer wird Millionär?". Aber wie lange noch?

Günther Jauch und "Wer wird Millionär?" – der 67-Jährige ist mit der beliebten deutschen Quiz-Show so untrennbar verbunden, wie in Österreich Armin Assinger mit der "Millionenshow". 1999 flimmerte die erste Ausgabe mit Jauch über die TV-Schirme, über 1.640 weitere sollten folgen. Die begehrte Million gewannen in all den 24 Jahren aber gerade einmal 16 Kandidaten.

Für viele Fans ins klar: Die Sendung ist ohne Jauch kaum vorstellbar. Nun hat Jauch dennoch über ein mögliches Aus gesprochen.

"Wie lange machen Sie das denn noch?"

Vor kurzem war er im Podcast "Baywatch Berlin" von Klaas Heufer-Umlauf Gast der 200. Folge. Wenig überraschend wurde Jauch dabei auch auf "Wer wird Millionär?" angesprochen. Unweigerlich fiel dabei auch die Frage: "Wie lange machen Sie das denn noch?" Jauchs gespielt empörte Antwort sorgte für Belustigung: "Als wenn einem körperlich die Hinfälligkeit ins Gesicht geschrieben ist."

Moderator Günther Jauch von
© RTL / Dirk Borm
× Moderator Günther Jauch von

 

4 Faktoren bestimmen Jauchs Zukunft

Doch dann wird der Entertainer ernst. Denn tatsächlich hängt seine Zukunft bei der Quiz-Show von vier Faktoren ab. Jauch erklärt wie folgt:

  1. "Ob das Publikum das noch möchte. Wenn ich merke, es will keiner mehr sehen, sehe ich nicht mehr die Berechtigung, dass man das macht."
     
  2. "Die werbetreibende Industrie muss noch ein Interesse an der Sendung haben." Sprich: Fällt die Werbung weg, kann auch "Wer wird Millionär?" nicht fortbestehen.
     
  3. "Das sogenannte Wegloben." Wenn also RTL Günther Jauch ein neues oder besseres Angebot machen würde.
     
  4. "Wenn ich selbst sage, ich bringe alle Fragen durcheinander oder vielleicht auch irgendwann müde werde, dann hat es sich auch erledigt."

Zusammengefasst: Die Zukunft von "Wer wird Millionär?" hängt vom Publikum, den Werbern, dem Sender und von Jauch selbst ab.

Frage-Findung wird immer schwieriger

Kurioses Detail am Rande: Die Macher der Sendung müssen sich für jede Sendung immer neue Fragen ausdenken – denn sie dürfen seit der ersten Sendung 1999 nicht doppelt vorkommen. Das betrifft nicht nur die deutsche Show, sondern auch alle anderen Ableger im Ausland. Immerhin muss sich die Quiz-Fragen aber nicht Günther Jauch selbst überlegen.

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