"Wetten, dass ...?" Krimi
ZDF will Thomas Gottschalk nicht zurück
06.02.2012
Die Frage, wer 'Wetten, dass..?' künftig moderieren wird, bleibt offen.
In den vergangenen Tagen fing die Gerüchte-Küche rund um ein Revival von Thomas Gottschalk als ZDF "Wetten, dass ...?" Moderator an heftig zu brodeln. Doch nun hat das ZDF alle Spekulationen über eine Rückkehr des Showmasters endgültig ausgeräumt. Thomas Bellut, Programmdirektor und künftiger Intendant des ZDF, sagte der "Bild am Sonntag": "Thomas Gottschalk hat gerade erst seine neue Show bei der ARD begonnen. Eine Rückkehr ist kein Thema." Laut "Bild am Sonntag" ist nach Auskunft von Bellut "die Frage, wer 'Wetten, dass..?' moderiert, noch nicht entschieden".
Spekulationen auf Grund mieser ARD Quoten angeheizt
Spekulationen über Gottschalks Comeback beim ZDF kamen auf, nachdem der 61-Jährige in der "Bild"-Zeitung vom Freitag (3.2) geschrieben hatte, es gebe nach den schlechten Quoten seiner neuen ARD-Vorabendshow Situationen, in denen "ein Anruf des ZDF-Programmdirektors mir das mit 'Wetten, dass..?' nach der Pilawa-Absage doch noch mal zu überlegen, mich in diesem Moment zumindest hätte wackeln lassen"
Markus Lanz als Ausweichkandidat
Jörg Pilawa, der nach Hape Kerkelings Absage an das ZDF zum "Wunschkandidaten" aufgestiegen war, hatte vergangene Woche noch einmal deutlich gemacht, er komme nicht infrage. Für diesen Fall, so hatte das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vor zwei Wochen unter Berufung auf Senderkreise geschrieben, soll angeblich Markus Lanz hausintern als Ausweichkandidat gelten. Auch das Duo Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf vom Digitalkanal ZDFneo soll Fürsprecher haben.
Gottschalks Reaktion auf ZDF Statement
Gottschalk reagierte auf Belluts definitive Absage mit einer E-Mail, aus der die "Bild am Sonntag" in einem Vorabbericht zitierte: "Woher soll ich denn ahnen, dass man mein Gekaspere plötzlich ernst nimmt? Natürlich denke ich genauso wenig an eine Rückkehr zu 'Wetten, dass..?', wie daran, meinen Vertrag vorzeitig aufzulösen."Gottschalk schrieb demnach außerdem: "Dass einige Medien sich nach zwei Wochen bereits so um mich sorgen, dass sie in Schnappatmung verfallen, rührt mich natürlich, aber alle Beteiligten waren sich des Risikos bewusst und jedem war klar, dass man auf diesem Sendeplatz einen langen Atem braucht. Ich für meinen Teil habe ihn und die ARD hat auch noch nicht gehüstelt." Wer nun in Zukunft "Wetten, dass ...?" moderieren wird, bleibt somit weiterhin fraglich.