Film nach royaler Vorlage ist eine x-beliebige Schmonzette.
William & Kate – Ein Märchen wird wahr. Auch Prinzen feiern Partys und trinken Bier aus der Dose. Das mag eine der überraschenden Erkenntnisse aus der Romanze um das britische Prinzen-Hochzeitspaar sein. Ein eigenwilliges Rührstück hat der US-Sender Lifetime, der für die Produktion von William & Kate – Ein Märchen wird wahr verantwortlich zeichnet, da abgeliefert. Kaum wurden die Hochzeits-Pläne von Prinz William und Kate bekannt, sicherte sich Lifetime die Rechte an ihrer Liebesgeschichte.
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Schon bald nach ihrer ersten, schicksalhaften Begegnung an der schottischen Elite-Universität Saint Andrews erobert die Bürgerliche Kate Middleton das Herz des zukünftigen britischen Thronfolgers Prinz William im Sturm.
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In ihrer bis dato neunjährigen Beziehung müssen die beiden so manche Höhen und Tiefen durchwandern,
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doch selbst der zeitweilige Druck des britischen Königshauses sowie die enorme mediale Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wird, können dem Traumpaar nichts anhaben.
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Die Krönung ihrer Liebesgeschichte folgt in Form der lang ersehnten royalen Märchenhochzeit.
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Kitsch-Szenen
Abgesehen von der Tatsache, dass die ohnedies romantische Liebesgeschichte
des britischen Prinzen-Paares noch mit zahlreichen amerikanischen Kitsch-Szenen angereichert wurde, merkt man diesem Film einfach an, dass er in aller Eile produziert wurde, um rechtzeitig vor der Hochzeit gesendet werden zu können. Vieles wirkt lieblos, manches unfreiwillig komisch. Von den Darstellern können bestenfalls Nico Evers-Swindle und Camilla Luddington als William bzw. Kate überzeugen.
X-beliebige Schmonzette
William & Kate ist nichts anderes als eine x-beliebige Schmonzette
, die zufällig auf einer wahren Prinzen-Geschichte basiert. Der Film ist meilenweit von royalen Klassikern wie beispielsweise Die Queen von Stephen Frears entfernt. Für ein anständiges Prinzessinnen-Märchen hätte Hollywood besser in die eigenen Archive gegriffen.