Münster-Crossover
ZDF will Wilsberg- und Münster-Tatort vereinen
23.10.2013
Das Wilsberger-Team soll vom Erfolg der Münster-Spürnasen mitnaschen.
Jedes Mal wenn Jan Josef Liefers und Axel Prahl in die Rollen von Prof. Boerne und Hauptkommissar Frank Thiel schlüpfen, bedeutet das für die ARD und den Münster-Tatort genau eines, nämlich eine Traumquote. Genau das will nun der ZDF mit seinem Tatort-Wilsberg auch haben. Aus diesem Grund regt der öffentlich rechtliche Sender nun eine Zusammenlegung der beiden Sonntages-Krimis an.
Millionen-Publikum erwünscht
Erst beim letzten Fall "Die chinesische Prinzessin „der zwei Kult-Ermittler aus Münster schalten sage und schreibe 12 Millionen Menschen ein, Thiel und Boerne bei der Verbrecherjagd zuzusehen. Deshalb wäre der ZDF voll und ganz offen für ein Crossover mit seinem Tatort-Team aus Wilsberg. "Eine wirklich gute Idee - Jan Josef Liefers und Axel Prahl würden auch das ZDF-Programm zieren", erklärte ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot gegenüber der deutschen Bild Zeitung. "Wir wären also dabei. Dazu kommt, dass ich ganz persönlich ein großer Münster-Fan bin: Ich habe dort studiert", schwärmte er weiter von seinem großen Traum die beiden Formate zu vereinen.
Räumliche Nähe von Vorteil
Dabei würde eine solche Konstellation wirklich gut passen. Denn die beiden Tatort-Teams sind räumlich betrachtet schon in derselben Stadt angesiedelt und sind obendrein noch für ihre humorige Art und Weise, an Fälle heran zu gehen, bekannt. Nicht nur der ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot ist von der Vorstellung begeistert. Auch die Schauspieler beider Sets würden sich über ein Crossover freuen, sollen sie doch die Idee gemeinsam geboren haben. "Die Idee ist doch prima. Warum nicht?", kommentiert "Wilsberg"-Hauptdarsteller Leonard Lansink den Plan. Doch noch ist keine Entscheidung gefallen. Letzten Endes müsste noch der ARD zustimmen und dort hält man sich zum jetzigen Zeitpunkt bedeckt. Der ARD-"Tatort"-Koordinator Gebhard Henke meinet auf Anfrage der Bild Zeitung nur so viel, dass ein Crossover vorläufig nicht geplant sei.