In Washington ließ Madonna die Fans über zwei Stunden lang auf ihr Konzert warten. Jetzt ziehen deshalb drei Fans gegen sie vor Gericht: "Der schlimmste Albtraum!"
Um 20.30 Uhr sollte das "Celebration"-Konzert von Madonna starten, doch die Pop-Queen bemühte sich im Dezember in Washington erst um 22.40 Uhr, also mit über zwei Stunden Verspätung, auf die Bühne. Drei Besucher - Elizabeth Halper-Asefi, Mary Conoboy und Nestor Monte, Jr. - haben nun Klage wegen „völliger Respektlosigkeit gegenüber ihren Fans“ eingereicht.
„Madonna und ihr Tourveranstalter Live Nation sind der schlimmste Albtraum eines jeden Verbrauchers“, heißt es in der Anklageschrift, wo man u.a. den Stopp der Öffis und zusätzliche Babysitter-Kosten anführt. „Bei dieser Beschwerde geht es nicht um unzufriedene Fans, die nicht lange aufbleiben wollen, sondern um vernünftige, verantwortungsbewusste Menschen, die Babysitter verpflichtet haben, ihre Fahrzeuge von Parkplätzen holen wollten, die bereits um Mitternacht geschlossen haben, und realisieren mussten, dass der öffentliche Nahverkehr bereits eingestellt wurde.“
Dazu schreiben die Anwälte weiters: „Die Verbraucher zu zwingen, stundenlang in einer heißen, ungemütlichen Arena auf ihren Auftritt zu warten, ist ein Beweis für Madonnas arrogante und völlige Respektlosigkeit gegenüber ihren Fans.“
Madonna selbst hat ihre Verspätung beim Konzert damals ja mehr als flapsig abgetan: „Es tut mir leid, dass ich zu spät komme … nein, es tut mir nicht leid, es ist, wer ich bin … ich komme immer zu spät.“ Jetzt kriegt sie dafür die Rechnung präsentiert.