Der Krieg ums erste Zwillings-Foto der Babys von Angelina Jolie und Brad Pitt wird immer absurder. Höchstgebot: 15 Mio. Dollar!
Zuweilen sind sie gewinnbringender als so manche Filmrolle. Die Star-Babybilder am Cover von US-Magazinen wie OK!, People oder Hello fetten das ohnehin üppige Salär der US-Celebrities ordentlich auf. Böse Zungen behaupten, diese Millionensummen wären der wahre Grund für den Babyboom unter Hollywoods Starriege. Einsame Spitze unter den Foto-Abcashern: Brangelina! Die ersten Bilder ihrer neugeborenen Zwillinge Knox Leon und Vivienne Marcheline werden bereits um mehr als 15 Millionen Dollar gehandelt. Welches Magazin letztendlich den Zuschlag erhält, ist noch nicht ganz klar: Momentan matchen sich die US-Gazetten People und OK!.
Geld für Charity
Wobei Medienexperten leichte Vorteile für
das US-Magazin People sehen. Immerhin ließ man sich dort bereits Bilder von
Brangelina-Töchterchen Shiloh sagenhafte 4,1 Millionen Dollar kosten. Nur
für den nordamerikanischen Markt versteht sich! Weitere 3,5 Millionen Dollar
lukrierte das Traumpaar zusätzlich vom Brit-Magazin Hello für internationale
Rechte. Freilich kam das Geld zu 100 Prozent der eigenen New
Orleans-Foundation zu Gute. Auch das Honorar für die Zwillings-Fotos soll
zur Gänze der „Jolie-Pitt Foundation“ gespendet werden. Ein ziemlich guter
Grund derart hoch zu pokern!
Wie gewonnen, so zerronnen
Einen eher Bedenklichen hingegen führt
Jennifer Lopez an. Die als Zicke verschriene Diva verkaufte das erste
Babyfoto von Zwillingspärchen Max und Emme um ansehnliche 6 Millionen
Dollar, gab dieses hübsche Sümmchen freilich sofort mit vollen Händen wieder
aus. Angeblich tragen die Twins einen Strampler nie zweimal! Und weil die
Teile ausschließlich von Nobel-Einkleidern wie Baby Dior oder Hermès stammen
dürfen, sind 6 Millionen Dollar Peenuts.
Big Deal für Larry
Wie Geburtstag und Weihnachten zusammen
traf den ehemals unterbeschäftigten Fotografen Larry Birkhead die Nachricht
vom positiven Vaterschaftstest für Anna Nicole Smiths Tochter Dannielynn. Er
holte aus dem Attest sogleich das Beste raus und ließ sich auf dem Cover des
OK!-Magazins mit der Kleinen für 2 Millionen Dollar ablichten.
Zu wenig für Xtina
Eine Summe, die beinahe auch Pop-Diva
Christina Aguilera einstreifte. Aber eben nur beinahe. Denn „nur“ lausige
1,5 Millionen Dollar brachte Baby Max Liron Bratman auf dem Cover des
People-Magazins ein. Eher unterdurchschnittlich! Für die erfolgsverwöhnte
Christina ein guter Grund sich spontan von Manager und PR-Agentur zu
trennen. Das People-Magazin tat übrigens gut daran, nicht mehr für die
Bilder zu blechen: Denn trotz Xtina und Baby am Cover wanderten um 100.000
Exemplare weniger als üblich über den Ladentisch.
Folge-Storys
Der neueste Zuwachs an Baby-Covers ist Jessica Alba
mit der kleinen Honor Marie, auf der Titelseite des OK!-Magazins. Die selbe
Summe wie Christina Aguilera löhnte die Mimin für Cover und Story,
verpflichtete sich aber noch zusätzlich für Folge-Homestorys an Weihnachten,
Thanksgiving & Co. und bewies trotzdem Klasse: Ihr Management verbleibt in
Amt und Würden!
Keine Deals
Einzig Nicole Kidman verweigert sich dem
galoppierenden Babycover-Wahn. „Es ist nicht angebracht, über Deals dieser
Art zu verhandeln. Wir verkaufen unsere Tochter nicht!“ ließen die Mimin und
Neo-Vater Keith Urban verlauten. Hingegen müssen die Magazine nicht um neues
Cover-Futter bangen. Dem Vernehmen nach begutachtet Angelina Jolie, die
dieses Weekend samt Brut das Spital verlassen wird, am Krankenbett bereits
neue Bilder von in Frage kommenden Waisen. Geplant sind ein äthiopisches
Brüderchen für Zahara und ein Junge aus China.