Medienrummel

Verkehrsunfall! Chaos bei Doherty-Freilassung

06.05.2008

Es war "schon ein wenig hart" erzählt der Star nach seiner Entlassung und zeigt einen ärztlichen Befund her: Keine Drogenspuren in seinem Blut.

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© Getty Images
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Ein enormer Medienrummel um die vorzeitige Freilassung von Skandalrocker Pete Doherty aus dem Gefängnis hat am Dienstag zu einem Verkehrsunfall samt Riesenstau geführt. Direkt vor dem Gefängnis im Westen Londons stießen ein Bus und ein Lastwagen zusammen, weil deren Fahrer sich durch den Andrang von Fotografen und Reportern ablenken ließen. Doherty wirkte gut gelaunt, als er die Haftanstalt am frühen Morgen aufgrund guter Führung nach Verbüßung von weniger als einem Drittel seiner Strafe verlassen durfte.

Rum-Cola
Der 29-jährige Rocker und Ex-Geliebte von Model Kate Moss war er am 8. April nach wiederholtem unerlaubten Drogenbesitz wegen des Verstoßes gegen Bewährungsauflagen zu dreieinhalb Monaten Gefängnis verurteilt worden. Gekleidet in Anzug und Krawatte sagte Doherty den Reportern, er freue sich auf eine Rum-Cola und auf seine Haustiere. Auf Fragen nach seinem angeblichen Heroin-Konsum hinter Gittern, von dem die Boulevardzeitung "Sun" erfahren haben wollte, hielt Doherty eine ärztliche Bescheinigung hoch, wonach er keine Drogenspuren im Blut hatte.

"Schon ein wenig hart"
Seine 29 Tage Haft seien "schon ein wenig hart" gewesen, sagte der Frontmann der Babyshambles. Das Gefängnis sei "überfüllt gewesen und die medizinischen Einrichtungen ließen zu wünschen übrig". Das Personal habe jedoch "sein Bestes gegeben - die Leute sind gut, sie sind bloß nicht gut genug ausgestattet, um mit den normalen Junkies richtig umzugehen". Er sei hinter Gittern mit vielen "echten Gangstern" zusammengekommen. Die Zeit in der Zelle habe er sich mit Zeichnen und der Führung eines Tagebuchs vertrieben.

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