Verona über die Razzia. "Niemals, zu keinem Zeitpunkt, habe ich irgendwelche Gelder ins Ausland geschafft."
Nach der Verurteilung ihres Mannes Franjo – unter anderem wegen Bestechung und fahrlässiger Insolvenzverschleppung – sollte endlich wieder Ruhe in das Leben von Verona Pooth einkehren. Doch noch ist nichts ausgestanden: Am Montag standen plötzlich Ermittler vor ihrer Tür: Hausdurchsuchung. Der TV-Star wird der Steuerhinterziehung verdächtigt.
Nie Geld ins Ausland geschafft
Mit der
Bild Zeitung sprach Verona jetzt zum ersten Mal über die Razzia und nahm
zu den Vorwürfen Stellung. Sie habe ihrem Mann hohe Darlehen gewährt, die er
nicht zurückzahlen konnte, diese später als Betriebsausgaben deklariert und
beim Finanzamt abgerechnet, heißt es. Verona Pooth klärt auf: "Es geht
ausschließlich darum, dass das Finanzamt der Ansicht ist, eine
Sonderprovision für mein Management, die im Jahr 2003 ordnungsgemäß gebucht
wurde, stelle eine Schenkung dar und hätte nicht als Betriebsausgabe gebucht
werden dürfen. Hierzu kann ich klar sagen, dass ich mein Management gut
bezahle und keinen Anlass habe, Schenkungen zu machen."
Verona betont: "Niemals, zu keinem Zeitpunkt, habe ich irgendwelche Gelder ins Ausland geschafft, weder alleine noch mit meinem Management. Ich habe alle meine Gelder immer ordnungsgemäß in Deutschland versteuert und alle Steuersparmodelle ausgeschlagen." Die Behauptung, ihre Manager habe Gelder ins Ausland geschafft sei falsch. Verona will sich dagegen rechtlich wehren.
Razzia
Die Hausdurchsuchung sei zwar unangenehm gewesen, aber
weitaus weniger dramatisch, als man glauben könnte, schildert Verona in der Bild.
Sie erzählt: "Die Steuerfahnder waren sehr höflich und haben bis zum
Eintreffen meines Anwaltes mit uns eine Tasse Kaffee getrunken." Dann wurde
"kurz in ihren Schreibtisch geschaut". Nach zehn Minuten kam ein Anruf, dass
eine ihrer Mitarbeiterinnen in Veronas Büro einen Ordner gezeigt hat, der
die gesuchten Unterlagen enthält. Damit war der Spuk vorbei.