Sie habe von den angeblichen Ermittlungen erst aus der Zeitung erfahren und erstattete Anzeige gegen Unbekannt.
Werbestar Verona Pooth wehrt sich gegen den Vorwurf, sie habe eigene Ausgaben über das Firmenkonto ihres Mannes Franjo abgerechnet. Von den angeblichen Ermittlungen wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung habe sie selbst erst aus der Zeitung erfahren, sagte sie der Zeitschrift "Bunte". Weder Staatsanwaltschaft noch Steuerfahndung hätten sich an sie und ihren Mann gewandt.
Anzeige gegen Unbekannt
"Ich bin seit 21 Jahren im Geschäft und
habe immer brav meine Steuern gezahlt", erklärte Verona Pooth. Sie und ihr
Mann hätten nun ihre Anwälte eingeschaltet und Anzeige gegen Unbekannt
erstattet. Offensichtlich seien Informationen an die Öffentlichkeit
weitergeleitet wurden.
In der vergangenen Woche hatte "Bild" berichtet, gegen Verona Pooth werde wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt. Sie soll demnach private und geschäftliche Ausgaben über die inzwischen insolvente Firma Maxfield ihres Ehemannes abgerechnet haben und Mitarbeiter ihres Mannes für die eigene Firma beschäftigt haben, ohne dafür zu zahlen.
Ermittlungen
Seit der Millionenpleite von Maxfield ermittelt die
Staatsanwalt gegen Franjo Pooth wegen des Verdachts der
Insolvenzverschleppung und Bestechung. Zudem hat er sich selbst wegen
Steuerhinterziehung angezeigt. Das Ehepaar hat stets betont, Verona habe mit
den Geschäften ihres Mannes nichts zu tun gehabt.