Mitten in den Unruhen um die Pleite ihres Mannes flüchtete Verona Pooth für ein Interview, in die Stadt, in der sie vor vier Jahren heiratete.
"In guten wie in schlechten Zeiten, bis der Tod uns scheidet.“ Genau dies schworen sich Verona Feldbusch und ihr Auserwählter, damals ein erfolgreicher Unternehmer, Franjo Pooth im Wiener Stephansdom. Es war die Hochzeit 2004. Nun kehrte die tapfere Werbefrau, die sich jetzt der größten Herausforderung ihres Lebens stellen muss, für ein TV-Gespräch mit Boris Becker (40) zurück nach Wien. Für eine gemeinsame Reise in die Vergangenheit. „Hier hat alles begonnen“, so Verona (40) zu ÖSTERREICH.
Millionen-Schulden
Seit Bekannt werden des Insolvenzverfahrens
von ihrem Ehemann überschlugen sich die Nachrichten um das Glamour-Paar. 500
Gläubiger klagen und wollen 27 Millionen Euro von Franjo. Trotzdem fand das
Paar Zeit, und vor allem Geld, für einen Luxus-Urlaub (letzte Woche) in
Dubai. Als am Mittwoch die Werbefrau für die Pro7-Sendung Boris
Becker meets ... in Wien eintraf, wurde sie wieder sofort von ihren
Sorgen aus ihrer Heimat eingeholt. Franjo Pooth (38) sprach in einem
aktuellen Bunte-Interview seine Probleme von der Seele: „Irgendwann wuchs
mir die Krise über den Kopf.“ Weiters bestätigte er die Ehekrise zwischen
Verona und ihm: „Es gibt es einfach Situationen, da liegen die Nerven blank
und wir rasseln in heftige Diskussionen.“
Himmlische Unterstützung
Doch Verona ist ein Medien-Profi.
Unberührt von den neuesten Schlagzeilen ließ sich Verona mit Boris Becker in
einem Fiaker rund um den Stephanplatz chauffieren und winkte fröhlich in die
Kameras. Ein Besuch in ihrer Hochzeitskirche, dem Stephansdom, platzte: „Die
Dreharbeiten waren vorgesehen, aber aus zeitlichen Gründen mussten sie
abgesagt werden“, so Dompfarrer Toni Faber zu ÖSTERREICH. Trotzdem blieb
Zeit für ein kurzes Gespräch.
„Sie schwor bei mir, ‚in guten wie in schlechten Zeiten mit Franjo zusammenzubleiben. Ich wünsche ihr alles Gute und viel Kraft“, so Faber, der damals dem Paar das Eheversprechen abnahm. Verona war gerührt. „Damals war Diego erst ein Jahr alt und noch ganz klein, heute ist er schon viel größer. Die Zeit vergeht ...“, erinnerte sie sich wehmütig. „Wien bedeutet sehr viel für mich. Diese Stadt ist etwas Besonders.“ Rührender Schlusssatz von Verona : „Dieser Dreh war für mein Herz.“
Kein Wort über die plagenden Schulden und die aktuelle Ehekrise. Außer zu Boris Becker, der mit ihr eine Fiaker-Runde über den Stephansplatz bis in den Stadtpark fuhr. Ausgestrahlt wird Veronas Wien-Beichte erst Ende August.