Eklat

Jauch verhindert Zuschauer-Rauswurf

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"Es wird hier niemand aus dem Studio geprügelt werden wie in der Ukraine!"

Am Sonntagabend (6. Mai) kam es im Zuge der allwöchentlichen ARD Günther Jauch-Talk-Show zu einem filmreifen Handgemenge. Ein Zuseher aus dem Publikumsbereich stürmte auf die Bühne und wurde von Sicherheitsketten überwältigt und unsanft aus dem Studio befördert. Günther Jauch mischte sich in die Angelegenheit ein und holte den Mann wieder zurück ins Studio.

Günther Jauch stoppt Zuschauer-Rauswurf

Politik-Talk mit Folgen
Eigentlich sollte der Abend ganz im Zeichen der die Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen stehen. Viel Prominenz war aus diesem Grund auch im Günther Jauch-Studio erschienen. Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), Umweltminister Norbert Röttgen (CDU), FDP-Mann Christian Lindner, Grünen-Fraktionschefin Renate Künast, Gregor Gysi von der Linken und Johannes Ponader, Geschäftsführer der Piratenpartei kamen zusammen um über den Wahlausgang am 6. Mai zu diskutieren. Doch plötzlich kam es zu einem laustarken Zwischenfall.

Hier das Video zum Zwischenfall

Mann stürmte Diskussion
Während der Polit-Talk zwischen dem ARD-Moderator und den Politikern voll im Gange war, stürmte ein junger Publikumsgast laut schreiend auf die Bühne. Personenschützer des Berliner Bürgermeisters handelten sofort, überwältigten den ungebetenen Bühnen-Gast und wollten ihn unsanft aus dem Studio befördern. Doch Günther Jauch reagierte prompt und wusste die Aktion zu verhindern. "Entschuldigen Sie", rief er den Securities nach, die gerade den jungen Mann aus den Studio begleiten wollten hinterher. "Hier wird keiner einfach aus der Sendung geschmissen,  wie in der Ukraine rausgehauen", zeigte sich der Moderator empört und holte den Störenfried wieder zurück in die Sendung.

Hintergrund
In der Zwischenzeit, während die Securities und Jauch beschäftigt waren, wurde eine Debatte los getreten, welche Motivation hinter dieser Tat stecken könnte- Berlins Bürgermeister meinte dazu, es könne sich um einen Studenten der Berliner Ernst-Busch-Schauspielschule handeln, der den Aufruf seines Rektors, Wolfgang Engler, etwas gegen den Amoklauf einiger Abgeordneter” bei den Haushaltsberatungen über die Zukunft der Hochschule „zu stoppen” etwas zu ernst genommen hätte. Und in der Tat Wowereit hatte mit seiner Mutmaßung Recht. Schlussendlich bekam der Student eine verbale Abmahnung vor laufender Kamera und der Politik-Talk ging weiter.

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