Prinzessin Diana: Eine Gedenkfeier zum 10. Todestag entzweit die Öffentlichkeit: Darf Camilla dabei sein oder nicht?
Der Sonntagmorgen des 31. August 1997 bleibt vielen unvergesslich in Erinnerung. Im Morgengrauen stirbt Prinzessin Diana 36-jährig in Paris an den Folgen eines Horror-Crashs. Am 31.August 2007, genau zehn Jahre nach Dianas tragischem Unfalltod, wird der „Prinzessin der Herzen“ auf der ganzen Welt gedacht. Bereits ab Montag starten im TV erste „Fernseh-Specials“.
Gedenkgottesdienst für Dianas Seelenheil
Dianas Söhne,
Thronfolger Nr. zwei, Prinz William (25), und sein Bruder Prinz Harry (22),
beten indes am Freitag im Rahmen eines Gedenkgottesdienstes in der Guards
Chapel unweit des Buckingham Palace für das Seelenheil ihrer verstorbenen
Mutter. Die Zeremonie, zu der 700 Freunde sowie Angehörige Dianas geladen
sind, soll einen bewussten Kontrapunkt zum glamourösen Gedächtnis-Konzert im
Wembley-Stadion vom 1. Juli setzen (ÖSTERREICH berichtete). Ein Freund Prinz
Williams: "Elton John wird dort sicher nicht Candle in the Wind singen!"
Skandal um Camilla
Trotz des traurigen Anlasses gehen bereits
im Vorfeld die Emotionen hoch. Grund der royalen Erregung: Camilla
Parker-Bowles (60), seit über zwei Jahren mit Dauer-Lover Prinz Charles (58)
verheiratet, ist ebenfalls zur Totenmesse ihrer Vorgängerin eingeladen. Und
zwar von William und Harry, was unter Diana-Fans für besondere Empörung
sorgt. „Es war ihre Entscheidung, sie einzuladen. Sie mögen Camilla und
finden nichts dabei, dass sie Prinz Charles an diesem Tag zur Seite steht“,
hieß es salopp aus höchsten Palast-Kreisen.
Briten sagen "Nein" zu Anwesenheit von Camilla
Doch
auch einstige Wegbegleiter von Diana sind empört: "Camilla war der Grund für
die gescheiterte Ehe von Diana und Charles“, so der Tenor. Man gedenke,
besagten Gottesdienst zu boykottieren. Ähnlich denkt das Briten-Volk: 54
Prozent sind laut einer Umfrage der Mail On Monday dagegen, dass die
Herzogin von Cornwall am offiziellen Gedenkgottesdienst für die Prinzessin
teilnimmt. „Die Zeremonie ist für jene, die Diana gekannt und geliebt haben,
und um ihr Andenken zu wahren“, gärt es unter den Angelsachsen.
Camilla panisch
Camilla selbst sieht Dianas 10. Todestag „mit
großem Schrecken“ entgegen, berichten Vertraute. Angeblich hat ihr die Queen
höchstpersönlich nahegelegt, an diesem Tag „plötzlich krank zu werden“. Ihre
Abwesenheit könnte von der Öffentlichkeit allerdings auch als
Schuldeingeständnis aufgefasst werden. „Egal, was Camilla macht, sie kann
nur verlieren“, kommentiert Hoffotograf Arthur Edwards das Dilemma.
Schwarze Liste
Hingegen explizit unerwünscht sind jene, die in
den Augen der Prinzen das Andenken ihrer Mutter nach ihrem Tod „verraten“,
sprich Kapital aus intimen Details geschlagen haben. Dazu zählen Dis
Ex-Butler Paul Burell und Bodyguard Ken Wharfe, die beide unautorisierte
Biografien über die verblichene Arbeitgeberin verfasst haben.
Kommt Middleton?
Für Spannung sorgt ebenfalls, ob Kate
Middleton (25), Jetzt-Wieder-Freundin von Prinz William, freitags in der
Kirche auftaucht. Die Tochter zweier Londoner Partyveranstalter ist
erklärter Liebling der Bevölkerung und wird bereits als Dianas legitime
Nachfolgerin gehandelt. Parallelen zu Über-Mensch Di gibt es reichlich: Etwa
soll Prinz Charles seinen Sohn gar zu einer Entscheidung für oder gegen eine
Heirat genötigt haben. So, wie dereinst er selbst zur Ehe mit Diana
gedrängt wurde. Bleibt zu hoffen, dass Kate Dianas Schicksal erspart bleibt.