Ermittlungen
Wirbel um Pleite von Veronas Ehemann
19.02.2008
Hat Franjo Pooth, Ehemann von Werbe-Ikone Verona, die Insolvenz seiner Firma verschleppt? Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Mit seiner Firma "Maxfield" ging Franjo Pooth gerade in Konkurs. Er steht mit 14 Millionen Euro in der Kreide. Jetzt droht ihm aber noch mehr Ärger. Die deutsche Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Verdachts auf Insolvenzverschleppung. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, drohen Franjo ein bis fünf Jahre Haft, so die BILD.
Insolvenzverschleppung
Insolvenzverschleppung liegt vor, wenn
eine Firma schon länger zahlungsunfähig oder überschuldet ist. Im Fall
Franjo Pooth weisen einige Indizien darauf hin. Bereits im Bericht zum
Geschäftsjahr 2006 gibt es einen Fehlbetrag von 4,6 Millionen Euro. Alleine
der Stadtsparkasse Düsseldorf schuldet er derzeit 9 Millionen Euro.
Private Pleite?
Auch privat scheint der Ehemann von Verona quasi
vor dem Nichts zu stehen. Außer einer Wohnung in London, 1500 Euro Bargeld,
einer Rolex (im Wert von 6910 Euro) und einer Breitling-Uhr (im Wert von
3000 Euro) soll er keine nennenswerten Vermögenswerte zu besitzen. Für einen
Normalsterblichen noch mehr als genug, aber für den Göttergatten von
Werbe-Millionärin Verona?!
Franjo selber will sich zu seiner Situation nicht äußern. Er meinte nur: "Meine Frau ist mein wichtigster Berater." Vielleicht lags ja daran.