"A3"-Fluch?

Wolfgang Ambros erkrankt

25.08.2006

Der Barde leidet an Gürtelrose, die Tour muss auf März verschoben werden. Ambros: "Die Schmerzen sind die Hölle!"

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© APA/Herbert P. Oczeret
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Es scheint ein Fluch auf den einstigen Front-Männern von „Austria3“ zu liegen. Seit der Trennung im Frühjahr kämpfen alle drei Austropopper mit gesundheitlichen Problemen. Georg Danzer (60) leidet seit Ende Juli an Lungenkrebs, Rainhard Fendrich (51) laboriert an Herzproblemen (ÖSTERREICH berichtete exklusiv) – und nun hat es auch Haudegen Wolfgang Ambros (54) erwischt.

Der Musik-Titan musste am vergangenen Wochenende seine „Steh Grod“-Tour unterbrechen. Grund: Eine Gürtelrose – ein Herpes-Virus, das die Nerven angreift – zwingt Ambros zur Bettruhe. ÖSTERREICH erreichte ihn in Tirol: „Die Schmerzen sind unerträglich. Ich habe einen Ausschlag am unteren Rücken. Der sticht, wie wenn einem ein Messer zwischen die Rippen gerammt wird!“

Stress
Den Grund für den plötzlichen Ausbruch der Nerven-Erkrankung kennt Ambros: „Es war der Stress. Das ganze Jahr war zu heftig und die Tournee hat mich noch zusätzlich tierisch belastet.“ Bereits vor einer Woche, bei seinem letzten Österreich-Konzert in Gänserndorf, hatte das Musik-Urgestein erste Beschwerden. „Ich bin dann am Montag zum Doktor gegangen und der hat gleich gesagt, ich soll mich sofort ins Bett legen.“ Gegen den Rat des Arztes absolvierte Ambros dennoch zwei weitere Konzerte in München und Rosenheim: „Ich bin vom Bett direkt auf die Bühne. Ich war sehr schwach und die Nebenwirkungen der Tabletten haben mir den Rest gegeben.“

Tour verschoben
Nach einer zweitägigen Pause fiel die Entscheidung: Die elf verbleibenden Deutschland-Konzerte müssen auf März verschoben werden.

Die Heilung schreitet indes gut voran. „Es gibt Leute, die daran ein ganzes Jahr laborieren. Ich hab den Ausschlag und die Schmerzen aber gut im Griff.“ Die verordnete Pause selbst macht Ambros mehr zu schaffen: „Ich bin leider zwangssuspendiert worden!“

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