Nach Unfall

Wolfgang Ambros: "Mei potschertes Leben ..."

11.03.2008

Am Sonntag musste der Austropop-Gigant schon wieder ins Spital. Sein Konzert am Dienstag wackelte. Interview: "Mir tut noch immer alles weh."

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© Michael Appelt
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Wenn’s dich von drei Metern Höhe auf einen Betonboden prackt, dann ist es klar, dass du dich dabei verletzt!“

Sonntagnachmittag stürzte Wolfgang Ambros (55) daheim in Pressbaum von der Leiter – ÖSTERREICH berichtete. Mit Platzwunde am Hinterkopf wurde er mit der Rettung ins Wiener Hanusch Krankenhaus überstellt: Computer-Tomografie statt Konzert im Metropol. 600 Fans – unter ihnen auch Ambros-Debütatin Doris Ita – wurden auf den Ersatztermin 7. 4. vertröstet.

Das war bei Gott nicht der erste Spitalsaufenthalt des Austropop-Giganten: Im April 2004 lag er sechs Tage mit Verbrennungen zweiten Grades – Ambros goss versehentlich Benzin ins Feuer – im AKH. Im Herbst 2006 wurde ihm Prostatakrebs diagnostiziert und er musste ab 15. Jänner 2007 drei Monate lang zur Strahlentherapie ins Krankenhaus Hietzing. Letzten April wurde er in Tirol am rechten Knie operiert. Ist Ambros nach seinem aktuellen Leitersturz zwar ­bereits auf dem Weg der Besserung, wackelte das Dienstag geplante Konzert in München: „Ich weiß noch nicht, ob ich wirklich spielen kann.“

Interview: "Mir tut noch immer alles weh"

ÖSTERREICH: Wie geht es Ihnen?
Wolfgang Ambros: Der Kopf brummt noch ein bisschen und scheinbar habe ich mir auch eine Rippe geprellt. Ich habe jetzt Schmerzpulver geschluckt und hoffe, dass damit alles besser wird.

ÖSTERREICH: Angeblich mussten Sie sogar die Nacht im Spital verbringen?
Ambros: Nein, mein Nachbar hat mich noch in der Nacht heimgeführt. Im Spital halte ich es ja nicht aus.

ÖSTERREICH: Wie ist es eigentlich zu Ihrem Unfall gekommen?
Ambros: Ich hätte das nicht machen sollen, vor allem nicht im Stress! Ich wollte das Laub aus der Dachrinne entfernen, weil ich wusste, dass ich dann wieder einen Monat nicht daheim bin. Dabei bin ich mit der Leiter hin- und hergewandert und irgendwie hat’s mich dabei runtergeprackt. Jetzt hab ich ein Loch im Schädel.

ÖSTERREICH: Trotzdem wollen Sie heute schon wieder auf der Bühne stehen?
Ambros: Ich weiß noch nicht, ob ich wirklich in München auftreten kann. Mir tut noch immer alles weh. Mit derartigen Schmerzen kann ich ganz sicher nicht spielen. Jetzt hoffe ich, dass die Medikamente wirken …

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