Einen Tag nach dem Tod von Yvonne Wussow, Klausjürgen Wussows Ex-Frau, wird bekannt: Yvonne hat ein Krebs-Tagebuch geführt.
Die "Bild" bezeichnet das Tagebuch als "berührend, erschütternt, ernüchternd". Und veröffentlicht gleich erste Auszüge aus dem "Dokument der Hoffnung, des Kampfes und des Scheiterns".
So auch den Eintrag über den Tag der Diagnose. Sie sei zu einer Routinekontrolle in die Uni-Klinik gefahren. Seit Jahren schon hätten ihr die Ärzte erzählt, dass die bei ihr festgestellte Mastopathie (Knötchen- und Zystenbildung an den Brüsten) zwar schmerzhaft, aber harmlos sei. Doch an diesem Tag, am 25. April 1989, sei alles anders gewesen. Damals sei eine Mikro-Kalkablagerung (kann auf eine bösartige Krankheit deuten) festgestellt worden.
Wenige Tage später, am 3. Mai, habe sie dann erfahren, dass sie Krebs hat. Und an diesem Tag begann der Kampf gegen die Krankheit, den sie 17 Jahre später verlor.
Doch zwischendurch gab es auch Hoffnung: Am 1. März 1990 erfolgte die erste Operation. Der Arzt habe ihr erklärt, er habe eine ganze Menge Gewebe weggenommen. Eine Woche später dann der Befund. Nicht eine winzige, klitzekleine, böse Zelle sei gefunden worden. Doch die Hoffnung hielt nicht lange, der Krebs kam wieder.